Kantine » Tacklingspiel

Ein Spiel zur Vertreibung des Pausen-Blues... ;o)

Regeln:
1.. Das Spiel geht so: Ein Spieler beginnt zu dribbeln. Dazu wird der Name des Spielers genannt. Ein anderer Spieler (aus einem anderen Verein!) darf ihn nun tacklen, ihm also den Ball abnehmen. Bedingung hierfür: Der Vorname oder Nachname des Spielers muss mit dem letzten Buchstaben des zu tacklenden Spielers beginnen. Ist dies erfüllt, so wird der tacklende Spieler automatisch zum nächsten dribbelnden Spieler.
2. Kein Spieler darf in einer Spielrunde mehr als einmal zum Einsatz kommen.
3. Es dürfen Spieler der Profis und der Amateure eingesetzt werden.
4. Befindet sich der Ball 48 Stunden am Stück in Besitz eines Spielers, so hat dieser (bzw. der Manager seines Teams) die Spielrunde gewonnen.

Beispiel:
Demian Lausecker von TuS Rostock beginnt zu dribbeln.
Rod Statham von SpVgg Konstanz nimmt ihm den Ball ab und beginnt zu dribbeln.

Als nächstes müsste nun ein Spieler, dessen Vorname oder Nachname mit M beginnt antreten um Rod Statham den Ball abzunehmen.

Ich beginne mal das Spiel.

TuS Rostock ist im Saisonabschluss nach Borkum gereist um den Zusammenhalt zu stärken.
Roland Vogler nimmt sich beschwipst vom gestrigen Teamabend auf dem Trainingsplatz den Ball und beginnt gekonnt zu dribbeln...

Sehr kurze Ballbesitzphase für Roland Vogler
denn Detlef Ziemes (Dynamo Hoffenheim) luchst ihm lässig die Pille ab und marschiert damit zielstrebig in Richtung Flutlichtmast...
Wird er sein Ziel erreichen?

Hinter dem Flutlichtmast steht der Amateur Stefan Ellenberg von TuS Rostock. Mit einem waghalsigen Tackling sprintet der Spieler hervor und sichert sich 2 Meter vor dem Mast den Ball.
Mit dem Ball am Fuß trabt Stefan nun Richtung Trainerbank um neue Anweisungen zu erhalten....

Satz mit x, war wohl nix.
Wirklich weit kam Stefan Ellenberg nicht - die anvisierte Trainerbank kann er nur mit dem Fernglas erkennen.
Unter dem lausigen Vorwand nach der nächsten Bushaltestelle zu fragen, verwickelte Xaver Niemann Ellenberg in ein kurzes Gespräch und während sich dieser umdrehte um die Richtung zu zeigen, drehte Xaver Niemann einfach mit dem Ball am Fuß ab...

Mark Riedel von TuS Rostock hat aus der Entfernung die Sache beobachtet. Langsamschleicht er sich an Niemann ran, tippt auf die linke Schulter von Niemann und geht rechts vorbei und nimmt Xaver Niemann den Ball ab. Schnurstracks sprintet Riedel Tichtung Tor...

Mit einem altenTrenchcoat bekleidet, den Kragen hochgestellt, einer übergroßen dunklen Sonnenbrille auf der Nase und einem versifften Hut auf dem Kopf stellt sich Guy Kewell dem ballführenden Mark Riedel in den Weg.
Er zeigt ihm einen Agentenausweis aus einem alten YPS-Heft und erläutert Riedel, dass der Ball beschlagnahmt sei - der wahre Besitzer sei noch ausfindig zu machen.
Was bleibt Riedel da anderes übrig, als der Aufforderung zur Herausgabe des Balls nachzukommen?
Guy Kewell dankt höflich, steckt den Ball unter den Trenchcoat und geht davon.

Der Joachim Lindel von TuS Rostock, auch "Blinkel" genannt, macht seinem Eigenschaft "Diva" alle Ehre.
Bei Männern in Trenchcoat muss er immer an seine Kindheit denken, "Sesamstraße", da gibts immer etwas besonderes zu kaufen.
Also stürmt "Blinkel" auf den Guy Kewell zu, fordert ihn auf den Trenchcoat zu öffnen, und schwups.. kullert der Ball raus.
Besser als nix, denkt sich "Blinkel" und stürmt mit dem Ball am Fuß in Richtung Mittelkreis....

Marco Messina heißt der Mann von Dynamo Hoffenheim, der dem Namen dieses Spiels alle Ehre macht und sich nicht mit billigen Tricks abgibt.
Entschlossener Anlauf, Absprung, auf dem nassen Rasen schlittert er mindestens 10 Meter, beide Sohlen offen, eine Höhe Knöchel, eine Höhe Kniekehle. Der Höflichkeit halber ruft er zumindest noch das bekannte "Meep Meep" des Roadrunners aus Bugs Bunny... Im letzten Moment rettet Joachim Lindel (vollkommen egal, welche Spitznamen der hat) sich und seine Gesundheit durch einen Hechtsprung zur Seite.
Der Ball bleibt liegen, Messina erschlittert ihn und kommt weitere 15 Meter später zum Stehen. "Sie haben Ihr Ziel erreicht" hört er durch den Lautsprecher...

Gerd Arens von TuS Rostock ist der Mann der Stunde....Technikfreak und Torjäger vom Dienst.
Aber was ist ein Torjäger ohne Ball? Allenfalls ein Jäger...
Um dieses Manko zu beseitigen... manipuliert Gerd die Lautsprecher... und bringt Marco Messina,
mit der Durchsage "Sie haben Ihr Ziel erreicht" zum stehen.
Mit einem geübten Tackling von hinten, nimmt Gerd Arens dem vor Freude taumelnden Messina dem Ball ab.
Die Situation nicht begreifend lässt Messina Gerd Arens davonziehen, zeitgleich blickt Er sich um,
ob sich noch andere Mannschaften an diesem Unterfangen beteiligen...

Wer blickt sich um?
Doch nicht etwa Gerd Arens?
Das ist ja amateurhaftes Verhalten - und a pro pos Amateur...
Als sich Arens wieder umdreht wird er von einer Running-Clothline niedergestreckt, die an beste Zeiten des Pro-Wrestlings erinnern...
Amateur-Keeper Dietmar Schlicke hat zu Ehren des Ultimate Warriors sich eine bunte Fledermaus ins Gesicht gemalt, nochmals dessen Clothline ausgepackt und scheint nun sogar noch einen Gorilla Press als Finishing Move zu planen.
Auf dem Fußballplatz kirschgelb, hier aber wohl irgendwie (noch) erlaubt.
Den Ball geschnappt und ab dafür.

Der Spieler Pascal Ege von TuS Rostock, bekannt für seine Gelb-Schwäche schaut sich das irritiert an.
In der fortlaufenden Überlegung was hier nicht richtig läuft, beginnt seine Schwäche ihn unruhig zu machen.
Genau analysiert er im Stil des im Strafraum wartenden Toni Polsters (Ältere werden den Spieler aus der abseitslosen Zeit kennen),
den Gegenspieler Dietmar Schlicke.
Als er vor ihm steht, mit seiner Maske, bekommt Pascal einen Geistesblitz..
"Da ein rosa Elefant am Himmel..." ruft Pascal, Dietmar dreht sich um..., weg ist der Ball...
Nicht schön aber von Erfolg gekrönt...

Hoffenheims Erich Wollschleger hat einen Plan...
Bewaffnet mit einem Notizblock und Edding geht er langsam auf Pascal Ege zu, signalisiert bereits von Weitem, dass er in Frieden komme und bittet höflich um ein Autogramm.
Ede ist von so viel Aufmerksamkeit um seine Person gerührt und bittet Wollschleger, kurz einen Buckel zu machen um den Notizblock auf dessen Rücken legen zu können.
Dabei verliert er nur kurz die Konzentration auf den Ball, Wollschleger schlüpft durch, nimmt den Ball und Ege, der gerade sein Gewicht nach vorne verlagert hat um zu unterschreiben, kippt ungelenkig nach vorne über und fällt dumpf zu Boden.

Harald Kniephoff von TuS Rostock ist der Mann der Stunde...
Konditionsarm wie er ist, weiß er, das Erich Wollschleger von Hoffenheim über Langstrecke, davon laufen würde.
Also was tun..
Beim letzten Karneval, hat Harald sich mit einem Schiedsrichterkostüm verkleidet (Schiris stehen eher am Mittelkreis,
und lassen die Spieler laufen).
Also schnell umgezogen, rauf aufs Feld.. und pfiff........
Erich bleibt wie angewurzelt stehen, schaut zum "Schiri", der den Ball zur Kontrolle fordert.
Kurz nach der Übergabe.... Pfiff, Rote Karte... Platzverweis für Wollschleger.
Dieser trottet geknickt und über den Grund grübelnd, vom Platz...
Harald sieht sich am Ziel seiner Träume, ohne großen Konditionsaufwand den Ball erobert... Yes... ;o)

Schach matt.
Dynamo Hoffenheim besitzt leider keinen Akteur mehr, der auf die Aktion von Harald Kniephoff reagieren kann.
Es wurden nochmals hektisch alle Personalausweise und Geburtsurkunden nach weiteren Vornamen durchsucht - erfolglos.
Der Transfermarkt ist auch noch geschlossen, so dass keine strategische Verpflichtung mehr vorgenommen werden kann.
Andere teilnehmende Teams? Augenscheinlich Fehlanzeige...

Doch was ist das?
Der konditionsschwache Kniephoff, als Schiedsrichter verkleidet an der Mittellinie losgetrabt, entschließt sich ca. 25 Meter vor der Torauslinie ein kurzes Päuschen einzulegen und döst dabei ein.
In diesem Moment rennt der noch junge und übermäßig verspielte Terrier des Platzwartes - Name des Hundes: "Flummi" - auf den Platz und jagt den Ball.
Er rennt mit dem Ball über die Torauslinie und zerbeißt ihn vor lauter Freude Schwanz wedelnd.

Game over.
Glückwunsch "Flummi" (und natürlich: Glückwunsch Donskorp).
Oder geht die Geschichte nun doch noch unerwartet weiter?!

Harald schaut sich um... Er wird doch nicht etwa....

Zitat von SirUlrich im Beitrag #15

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Schach matt.
Dynamo Hoffenheim besitzt leider keinen Akteur mehr, der auf die Aktion von Harald Kniephoff reagieren kann.
Es wurden nochmals hektisch alle Personalausweise und Geburtsurkunden nach weiteren Vornamen durchsucht - erfolglos.
Der Transfermarkt ist auch noch geschlossen, so dass keine strategische Verpflichtung mehr vorgenommen werden kann.
Andere teilnehmende Teams? Augenscheinlich Fehlanzeige...

Doch was ist das?
Der konditionsschwache Kniephoff, als Schiedsrichter verkleidet an der Mittellinie losgetrabt, entschließt sich ca. 25 Meter vor der Torauslinie ein kurzes Päuschen einzulegen und döst dabei ein.
In diesem Moment rennt der noch junge und übermäßig verspielte Terrier des Platzwartes - Name des Hundes: "Flummi" - auf den Platz und jagt den Ball.
Er rennt mit dem Ball über die Torauslinie und zerbeißt ihn vor lauter Freude Schwanz wedelnd.

Game over.
Glückwunsch "Flummi" (und natürlich: Glückwunsch Donskorp).
Oder geht die Geschichte nun doch noch unerwartet weiter?!

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Cho Dong von TuS Rostock, im allgemeinen mehr rumstehend im Spiel, möchte sich einmal wie ein Stürmer fühlen.
Also schnappt er sich den Ball, jongliert den Ball gekonnt 10 mal und dribbelt mit Blick zum anderen Tor....