Die nach dem „Sandmännchen“ zweitälteste Kindersendung Deutschlands gehört seit 1971 zum festen Sonntagvormittagsritual in bundesrepublikanischen Wohnstuben. Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene sitzen jede Woche vorm Fernseher, wenn die schlaue orangefarbene Maus, ihr blauer Elefanten-Kumpel und die gelbe Ente mit kurzen witzigen Zeichentrick-Clips zwischen den „Lach- und Sachgeschichten“ überleiten. Jede Folge der halbstündigen Sendung beginnt in der Regel mit einem kurzen Trickfilm. Dem folgt ein Beitrag, in dem einer typischen kindlichen Frage nachgegangen wird, welche Eltern oft nicht kindgerecht erklären können. Mit einfachen Worten und leicht verständlichen, oft verblüffend kreativen Versuchsanordnungen erklären „Maus“-Miterfinder Armin Maiwald und seine Kollegen Christoph Biemann und Ralph Caspers, wie der Strom in die Steckdose kommt, die Löcher in den Käse oder die Streifen in die Zahnpasta. Im Anschluss folgen meist noch von einem Trickfilm oder einer Animation begleitete Lieder oder eine weitere kürzere Sachgeschichte und schließlich noch ein abschließender (Puppen-)Trickfilm mit dem Seemannsgarn-spinnenden „Käpt’n Blaubär“ oder den Knetfiguren um „Shaun, das Schaf“.