Zitat von Bodi im Beitrag #547
In Europa wurden Abkommen geschlossen um die Grenzen zu entfernen. In Zuge dessen wurde der Exekutive neue Kompetenzen an die Hand gegeben, um grenzüberschreitender Kriminalität entgegenzutreten. Eine Errungenschaft des Friedens. Also Ja. Ich bin gegen den Schutz der deutschen Außengrenzen wie er dir vorschwebt. Das ist für mich kein Versagen des Staates oder sonst irgend etwas in der Art wie man das Gebetsmühlenartig hört.
Zitat von Bodi im Beitrag #547
Was du sagst ist:
"Du hast keine Lösung für die großen Probleme der Menschheit? Ja dann akzeptiere meine Vorschläge!"
Und ich sage:
"Nein deine Vorschläge sind keine Lösung, sondern verschärfen gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Probleme in Europa nur, in einem nicht absehbaren Ausmaß, an dessen Ende wir uns zurücksehen in die Zeiten als unsere größten Probleme damit zu tun hatten uns solidarisch mit hunderttausenden von Hilfesuchenden zu zeigen."
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Zitat von rolf im Beitrag #548
Ich bin weiterhin dafür, daß man den Menschen, die nun mal hier sind, die Möglichkeit bietet hier sozialverträglich zu leben statt sie mit aller Macht auszugrenzen.
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Zitat von joey im Beitrag #552Zitat von rolf im Beitrag #548
Ich bin weiterhin dafür, daß man den Menschen, die nun mal hier sind, die Möglichkeit bietet hier sozialverträglich zu leben statt sie mit aller Macht auszugrenzen.
Genau. Das funktioniert aber nicht, wenn man sich übernimmt. Man kann nicht jedes jahr eine Millionenstadt aus dem Boden stampfen. Und hier fehlt mir das Verständnis, wie man davor die Augen verschließen kann.
Zitat von Bodi im Beitrag #550Zitat von joey im Beitrag #549
Wer dazu bereit ist, Kinder als menschliche Schutzschilde gegen Wasserwerfer und Tränengasgranaten zu verwenden, um seine Registrierung zu verhindern, der scheint zu allem entschlossen zu sein.
Was für eine perfide Rhetorik. Ich bin absolut sprachlos.
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Zynisch geantwortet müsste man sagen: Was helfen dann höhere Zäune? Das die Kinder noch höher geworfen werden müssen?
Was hilft Stacheldraht? Das sich die Kinder dort den Körper aufschneiden?
Was helfen bewaffnete die auf Kinder schießen, das einsparen der Sportschützentreffen des Tontaubenschießvereins?
Wer seine Familie inkl. Kinder in überfüllte Schlauchboote setzt die jederzeit untergehen können der darf sein Kind auch über den Zaun werfen, übrigens ist exakt das gleiche auch schon passiert als Deutsche einst flohen nur das war ja etwas anderes.
Zitat von Schalker im Beitrag #553Zitat von joey im Beitrag #552Zitat von rolf im Beitrag #548
Ich bin weiterhin dafür, daß man den Menschen, die nun mal hier sind, die Möglichkeit bietet hier sozialverträglich zu leben statt sie mit aller Macht auszugrenzen.
Genau. Das funktioniert aber nicht, wenn man sich übernimmt. Man kann nicht jedes jahr eine Millionenstadt aus dem Boden stampfen. Und hier fehlt mir das Verständnis, wie man davor die Augen verschließen kann.
Wir haben praktisch im Handstreich 16 Mio. offiziell Ex-Feinde übernommen in Rekordzeit und mehr Aufbauarbeit wie das was ich überall dort antraf kann ich mir kaum vorstellen. Man hat total unterschiedliche eingefahrene gegensätzliche Strukturen auf eine Linie gebracht und an sehr vielen Orten hätten wir es leichter gehabt dort nur Zeltstädte zu räumen statt abzureißen. Die Arbeitslosenzahlen explodierten wirklich und ob die Sozialsysteme schonend behandelt wurden mag sich jeder selbst ausdenken, ein Vierteljahrhundert später steht auf Gehaltsabrechnungen immer noch ein Andanken von damals und wir sollen Angst haben vor Flüchtlingen? Wenn nicht Deutschland wer dann kann das wuppen?
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Zitat von joey im Beitrag #556
... aber diesen Preis würdest du zahlen, so verstehe ich es zumindest.
Du kannst mir jetzt weiter deinen Argumenta ad hominem kommen, kannst mir unterstellen ich würde die Moral für mich pachten, dich für ein Nazischwein halten, und immer und immer wieder betonen ich würde nur anderen Leuten die sich Gedanken machen die Vorschläge zerreden, anstelle selbst Ideen zu präsentieren.
Das ändert nichts.
Nur weil ich mir nicht anmaße Lösungen für die Probleme der Welt zu haben umschiffe ich hier gar nichts geschickt. Es ist nicht mein Anspruch da Lösungen zu präsentieren.
Ich ertrage das nur einfach nicht so etwas hier zu lesen.
Diese Vorschläge haben nichts mit Konservatismus und Werteerhalt zu tun. Sie sind gleichbedeutend mit Werte-_verfall_.
Und bewahren tun sie auch nichts, ausser vielleicht den Schein eine Lösung zu haben.
Und weiterhin:
Ich nenne das perfide Rhetorik, weil die Leute die in dieser Situation sind, nicht irgendwelche Kinder stibitzen um sich damit vor Wasserwerfen schützen, sondern weil sie mit ihren Kindern auf der Flucht sind.
Wenn man jetzt die Flüchtlinge zu den Schuldigen macht, dass Kinder mit Wasserwerfern beschossen werden, macht mich das sprachlos. Eigentlich sollte einem die Tatsache, dass Menschen solche Situation für das geringere Übel, für sich und ihre Kinder halten, die Augen öffnen.
Gutmensch over and out.
Mal ein paar Gedanken zum Thema in zwangloser Reihenfolge:
- Selbst wenn das von Schalker gewählte Beispiel nicht ganz passend sein sollte, braucht man nur rund 50 Jahre weiter in die vergangenheit zu blicken. Bei den Flüchtlingsströmen aus Osteuropa nach dem 2. Weltkrieg kamen 12 - 14 Millionen Menschen in 5 Jahren in den verbliebenen Teil Deutschlands. Die Rahmenbedingungen bei der Aufnahme waren etwas ungünstiger als heute.
- Es kann wohl keiner von uns nachvollziehen, wie verzweifelt man sein muß, wenn man nach einer Flucht unter Lebensgefahr sein eigenes Kind über einen Grenzzaun wirft, der noch dazu mit Tränengas und Wasserwerfern verteidigt wird. Natürlich sind die Menschen in der Situation mit dem Mut der Verzweiflung zu allem entschlossen.
Glaubst Du ernsthaft, die sagen einfach:"Ach Ihr wollt uns hier nicht? Dann gehen wir halt wieder nach Hause."
- Der Abbau der innereuropäischen Grenzen ist eine der größten Errungenschaften des letzten Jahrhunderts. Man hatte aus der Erfahrung, daß der im 19. Jahrhundert aufgekommene Nationalismus zu einem vorher unvorstellbaren Ausmaß an Tod und Zerstörung geführt hat, gelernt und seine Schlüsse gezogen. Leider muß man immer wieder konstatieren, daß mit dem Aussterben von Zeitzeugen auch die gemachte Erfahrung verblaßt. Das führt leider dazu, daß man Fehler wiederholt.
Die derzeit erkennbaren nationalistischen Tendenzen halte ich für einen solchen Fehler und sehe sie mit größter Sorge. Dabei ist es mir völlig egal, ob man sie als konservativ, reaktionär, braun, völkisch oder sonstwie bezeichnet.
- Aus meiner Sicht geht es nicht um Details. Im Gegenteil. Das Flüchten in Details ist ein hervorragendes, taktisches Mittel, um eine Strategie zu verschleiern und salonfähig zu machen. Um was es wirklich geht, ist eine grundsätzliche Geisteshaltung. Und da sehe ich genau wie Bodi einen Werteverfall, der mit Details gerechtfertigt wird.
- Was mir an den rechten Agitatoren auch sauer aufstößt, ist die unlautere Nutzung eines rhetorischen Stilmittels. Es wird einfach behauptet, daß man das Gegenteil von dem, was man ablehnt, will.
Nur um es mal ausdrücklich zu schreiben: Wenn ich es ablehne Brandflaschen auf Asylantenheime zu werfen bedeutet das nicht zwangsläufig, daß ich mir noch 20 Millionen weitere Flüchtlinge wünsche.
- Die Flüchtlinge sind nicht das Problem, sondern Folge/Symptom eines Problems. Die von der AfD geführte Diskussion dreht sich aber hauptsächlich um das Symptom. Die gemachten Vorschläge sollen auch in erster Linie das Symptom bekämpfen. (Daß ich sie selbst dazu für untauglich halte, ist ein anderes Thema)
Die Verschleierung von Symptomen ohne das zugrundeliegende Problem zu lösen, führt aber in der Regel zu einer Verschlechterung das Zustandes.
Im konkreten Fall wird man mit dem Versuch, außenpolitische Probleme mit innenpolitischen Mitteln zu lösen, zwangsläufig scheitern müssen.
- Muß man wirklich heute wieder darüber diskutieren, daß alle Menschen per se den gleichen Wert haben sollten?
- Wir haben viele Jahre lang viel Geld damit verdient, daß es in der Welt Krisen und gewaltsame Konflikte gibt. Durch unsere Wirtschaftspolitik haben wir die Krisen häufig gefördert und dabei auch verdient. Jetzt spüren wir in einem sehr begrenzten Maß die Auswirkungen und fangen an zu jammern. Das ist so erbärmlich...
- Großmanns Gesetz: Komplexe Probleme haben einfache, leichtverständliche, aber falsche Lösungen.
- Divide et impera: Es werden mal wieder die einen Habenichtse gegen die anderen Habenichtse aufgehetzt. Wer profitiert da in großem Stil?
Die führenden Köpfe der AfD sind da eher kleine Lichtchen, die im großen Spiel der Kräfte willkommene Handlanger sind.
So. Das reicht erstmal.
Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.
@Rolf: Der Unterschied zur Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg ist, dass es für die Vertriebenen keine Alternative gab.
Den Menschen, die da kommen und ein besseres Leben suchen, den mache ich keinen Vorwurf. Das habe ich auch in früheren Beiträgen deutlich betont. Das liegt in der Natur eines jeden Lebewesens. Und ich bin froh, dass du mein Beispiel verstanden hast, mit dem ich verdeutlichen wollte, dass die Menschen verzweifelt sind und somit zu vielem bereit. Und sie werden nicht nur verzweifelt, sondern hochgradig frustriert sein, wenn sie merken, dass vieles von dem, was ihnen versprochen wurde, Seifenblasen sind. Und Frustration führt zu Aggression. Daher muss die Regierung Merkel auch schleunigst damit aufhören Versprechungen zu machen, die nicht haltbar sind und in den Herkunftsländern über die reellen Bedingungen aufklären (u.a. es kann nicht jeder kommen; es kann nicht jeder bleiben; es wird Jahre dauern, um die Menschen in Lohn und Brot zu bringen; ein Großteil wird gar keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben; es gelten Regeln und Gesetze, die nicht verhandelbar sind und über Religiösen Schriften stehen).
Auch gegen eine europäische Wirtschaftsunion mit offenen Grenzen habe ich nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil. Wie das die letzten Jahrzehnte funktioniert hat war doch super. Ich bin aber auch der Meinung, dass besondere Umstände besondere Maßnahmen erfordern. Und bis man gesamteuropäische Lösungen gefunden hat ist es wichtig zumindest bei uns ein gewisses Maß von Ordnung aufrechtzuerhalten.
Dieses „unlautere Stilmittel“, das du den „rechten Agitatoren“ zuschreibst, nenne ich „Schwarz-Weiß-Denken“. Und wurde sehr durch die Mediale Berichterstattung und spezielle Regierungsvertreter befeuert, in der Form wie es Tim beschreibt. Dass nämlich innerhalb der Regierungskritikern kaum differenziert wurde und wird. Und da sollte sich auch jeder an die eigene Nase fassen. Wenn ich zum Beispiel schreibe, dass ich den Schutz der Deutschen Grenzen fordere, dann heißt es nicht, dass ich grundsätzlich gegen Asylsuchende bin. Und noch irrer empfinde ich es, wenn man aufgrund von inhaltlichen Aussagen zu politischen Deteilfragen auf ein Menschenbild schließen will.
Du kritisierst die Illusion „außenpolitische Probleme mit innenpolitischen Mitteln zu lösen“ zurecht. Mir geht es zunächst um die innenpolitischen Probleme und zwar aus folgendem Grund. Ich bin der Meinung, dass man sich zunächst um die Dinge kümmern sollte, die man direkt beeinflussen kann. Das sind für unsere Politiker und Bürger die innenpolitischen Themen. Die Herstellung / Aufrechterhaltung der innenpolitischen Ordnung ist aus meiner sicht die notwendige Bedingung, um sich den Handlungsspielraum für weitere Schritte zu schaffen. Wenn man dann im eignen Laden aufgeräumt hat, dann kann man mit gutem Gewissen schauen, was außenpolitisch geht, welche Partner es gibt und welche Interessenskonflikte gelöst werden müssen. Zäumt man das Pferd von hinten auf, dann handelt man getrieben aus innenpolitischem Druck und unter Druck werden häufig unkluge Entscheidungen getroffen (z.B. bzgl. Türkei; sichere Herkunftsstaaten etc.). Diese Lösungen sind das Papier nicht wert usw. Nebenbei gesagt bin ich der Meinung, dass wir ein deutliches Stück weiter wären, wenn die Politiker die Kraft, die sie in die Bekämpfung der AFD stecken, für sinnvolle Dinge nutzen würden.
Im Moment stimmen meiner Meinung nach weder Quantität (auf Dauer schlicht zu viel) noch Qualität (es kommen merhheitlich die, die die Kraft und finanziellen Mittel aufwenden können, kurz gesagt junge Männer und Previligierte) der Einwanderung. Das ist nur auf Sicht gefahren und führt nachhaltig dazu, dass 1. die Menschen die kommen, nicht ordentlich versorgt werden können (frag mal die Ehrenamtlichen Helfer) und 2. das der Widerstand gegen jegliche Einwanderung wächst (inkl. Rassismus und Nationalismus). Um das zu verhindern und langfristig und nachhaltig helfen zu können, hielte ich folgendes (und da wiederhole ich mich) für sinnvoll:
1. Schließung der deutschen Grenzen
2. Festlegung eines festen Flüchtlingskontingents für das eine menschenwürdige und nachhaltige Unterbringung und Integration garantiert werden kann (wie hoch das Kontingent ist müssten Sachverständige entscheiden, es wird jedoch sicherlich nicht 7-Stellig sein).
3. Gezielte Zusammenstellung der Kontingente in Zusammenarbeit mit dem internationalen Flüchtlingshilfswerks aus den Flüchtlingslagern in und um Syrien unter Bevorzugung von Frauen, Kindern, Alten und Schwachen.
4. Gewährleistung einer sicheren Einreise der Kontingente (mit dem Bus oder Bahn oder Flugzeug scheißegal).
5. Finanzielle und humanitäre Unterstützung derer, die aufgrund der festen Kontingente in den Lagern bleiben müssen.
Das sind meiner Meinung nach die hausaufgaben, die zu machen sind. Anschließend kann man dann schauen, ob man das Ganze (ohne Zwang) auf europäischer Ebene hinbekommt. Damit sind die internationalen Konflikte natürlich nicht gelöst, aber man hat den Rücken frei um diese seriös anzugehen.
So jetzt würde ich noch gern deine Meinung hören, was an diesem Vorgehen unrealistisch, rassistisch, menschenfeinlich etc. ist.
@Bodi: Ich habe den Eindruck, dass du mich falsch verstehen willst. Du hast dich da in etwas verrannt und kommst da jetzt nicht mehr raus. In dem Punkt, dass wir so nicht weiterkommen hast du recht und daher tue ich dir den Gefallen und gehe auf deine Angriffe nicht mehr ein.
@ Schalker: Du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, im besten aller Fälle würden nachhaltige internationale Lösungen für die Krisen und Probleme der Welt gefunden. Leider ist diesbezüglich wenig in Sicht und ich will mich auch nicht blind darauf verlassen, dass die Vertreter von Politik und Wirtschaft überhaupt einheitlich Willens sind daran zu arbeiten. Daher geht es mir in erster Linie um die Belange, die mich direkt betreffen und die liegen hier bei uns. Und da sehe ich ein gewaltiges Problem, wenn man weiterhin gegen den mehrheitlichen Willen der Deutschen (2/3 fordern eine Obergrenze) unbegrenzt Asylsuchende aufnimmt.
OFF TOPIC
Zitat von Schalker im Beitrag #557
Menschen sind keine Tiere
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http://www.welt.de/politik/deutschland/a...tlinge-ein.html
Das BAMF rechnet mit 500.000 Asylsuchenden in 2016. Da würde ich gerne wissen, wodurch die Zahlen im Vergleich zum letzten Jahr so deutlich reduziert werden sollen. Die Leittragenden dieser Fehlprognosen sind die Mitarbeiter des BAMF, die staatlichen und ehrenamtlichen Helfer und die Asylberechtigten, da sich die Bereitstellung von Geldern und Ressourcen sicherlich nach solchen Prognosen richtet. Kurzfristig kann vielleicht die Bundesregierung davon provitieren, aber nur, falls jemand diesen Unsinn glaubt. Und spätestens wenn man von der Realität eingeholt wird, ist das eine neue Steilvorlage für alle kritischen inkl. Rechten Kräfte. Ich erinnere gern an das letzte Jahr, in dem die Prognose bei 200.000 lag. Diese hatte sich bis Jahresende verfünffacht. Persönlich gehe ich, auf Basis meiner Erfahrungen der letzten beiden Jahre, davon aus, dass die 500.000 spätestens im Mai erreicht werden und wenn der morgige EU-Gipfel ohne Einigung verläuft, dann werden es Ende 2016 1,5 bis 2 Millionen sein.
Falls Gespensterjäger verborgene Absichten bei meinen Beitrag vermuten. Ich schreibe das, weil ich mich maßlos über solche Prognosen ärgere. Wenn man schon keine Kontrolle über die Zuwanderung hat, dann sollte man sich wenigstens bemühen, mit realistischen Zahlen zu kalkulieren. Wie will man die Herausforderungen denn sonst bewältigen?
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Integration made in Germany anno 2016
Und jetzt ein Lied: Ich bin stolz ein Deutscher zu sein, so stolz ....
Es ist gut zu wissen das unsere Bürger in manchen Landesteilen so warmherzig sind...
...und hätten sie den einen oder anderen von den Hetzern gleich mit ins Feuer gehangen hätte es nicht völlig nutzlos gebrannt. Muss ein gutes Gefühl sein auf dem "rechten" Weg zu sein.
Wären die Fahrzeuge und die Farbe nicht, wären wir wieder da wo wir herkommen und einige wieder hinwollen, ohne Worte.
Nur so am Rande als nicht Deutscher.
Ich denke es ist nicht schlecht ein Deutscher zu sein!
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wurden nicht in Deutschland erfunden und auch nicht nur im deutschsprachigen Raum.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hat tiefe Wurzeln in der Menschheitsgeschichte...
Was man bei euch findet, findet man auch wo anders auf der Welt. So ist es leider...
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. "Frankreich Wir Kommen"
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Da hast Du recht, aber man könnte meinen, dass wir wegen unserer Geschichte etwas sensible mit dem Thema umgehen.
Zitat von Christian O. im Beitrag #563
Nur so am Rande als nicht Deutscher.
Ich denke es ist nicht schlecht ein Deutscher zu sein!
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wurden nicht in Deutschland erfunden und auch nicht nur im deutschsprachigen Raum.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hat tiefe Wurzeln in der Menschheitsgeschichte...
Was man bei euch findet, findet man auch wo anders auf der Welt. So ist es leider...
Es gibt kein Glück oder Pech im Fussball!
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Auch auf die Gefahr hin dass ich ich damit bei einigen hier unbeliebt mache:
https://www.change.org/p/freiheit-f%C3%B...medium=copylink
Selbstverständlich ist Böhmermanns Gedicht geschmacklos, aber das einzig Schlimme an der ganzen Sache ist für mich die Reaktion unserer Regierung auf das Thema. Dass Merkel über den Seibert ihre persönliche Meinung ausrichten lässt kann es einfach nicht sein! Unser Kabinett steckt sowieso schon bis zum Anschlag in Erdogans Arsch um den Flüchtlingsdeal durchzuboxen, aber jetzt lässt man sich auch noch vorschreiben was bei uns unter Pressefreiheit fällt?
In meinen Augen wäre der einzige richtige Umgang jetzt eine Absage an die türkische Anfrage Böhmermann zu belangen, gerne auch mit Verweis auf die Gewaltenteilung. Soweit ich weiß gibt es die auch nicht im türkischen Staats-apperat.
Bin gerne bereit mir auch andere Meinungen anzuhören; Hasan wie siehst du das? Würde mich mal interessieren, musst aber nicht drauf eingehen.
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