Höchst beeindruckend und ohne jede Polemik, das liefern Nina Ruge, Marc Beise im Forum Manager einer einstündigen Wirtschaftssendung auf Phoenix.
Heute war der Gast Uli Hoeneß und es gab nur sehr sehr wenige Fußballfragen denn hier geht es rein um eine Wirtschaftssendung.
Für mich eine der besten Sndungen mit Uli Hoeneß weil er hier absolut uneingeschränkt sachlich und ohne jeglichen "Schmarrn" geredet hat. Man erfuhr Zahlen, Gedankengänge und über das Leben von Uli.
Besonders beeindruckt hat mich das er offensichtlich genau so viel von Twitter, Facebook, den verblendeten iphone - Jüngern hält wie ich obwohl er mehr Bekannte hat als die nach jeglicher Aufmerksamkeit gierenden User dieser Dinge. Sehr anschaulich erklärte er auch warum er sich genau diese Dinge schenken kann, dafür bedarf es aber eines gewissen Alters in dem man nicht mehr bedingungslos alles geil findet was der Markt einen vor die Füße knallt.
Ich finde es sehr interessant das einer der besten Manager im Fußball, in der Wirtschaft und anerkannterweise im Leben ohne jeglichen Like-Button zurecht kommt und er hat auch anschaulich erklärt wieso man sich Smartphones schenken kann. Das er bindungungslos begeistert ist von der Merkel-Politik teile ich zwar nicht mal im Ansatz aber ansonsten lernte ich einen anderen Hoeneß in der Sendung kennen. Eine Senung ohne Bier und Stammtischgelaber dafür mit 100% Information und Sachlichkeit. Wie so oft wenn wirkliche Information gefragt ist sage ich Danke Phoenix.
edit. In gleicher Sendung erklärte er auch wieso die Deutschen Bundesligaclubs finanziell okay sind und eine vermutlich goldene Zukunft haben, interessant für die Menschen die gerne Gerüchte über sog. Pleiteclubs verbreiten. Bleibt die Poblemik und die Vereinsfarbe mal weg und wird das Hirn eingeschaltet dann kann man Hoeneß wirklich gut zuhören.
Heute RTL 2 um 20.15
Die Wolke
Katastrophendrama,
D 2006
Realistischer Film wenn es in Deutschland in einem AKW kracht. Das Szenario spielt vor meiner Haustür, das AKW Grafenrheinfeld ist jenes welches bei mir ums Eck steht und 2014 als eines der ersten endgültig abgeschaltet wird.
Dirk Bach ist tot, wie krass ist das denn?
Das Junglecamp wird nie mehr so sein wie es war.
R.I.P Dirk
Was guckst Du?
Den Knaben im All, jetzt per Livestream:
Live Now! - Red Bull Stratos - freefall from the edge of space
http://www.youtube.com/watch?feature=pla...v=vkJ5ItzEq3M#!
LOOPER
Inhaltsangabe & Details
FSK ab 16 freigegeben
2040 arbeitet Joe (Joseph Gordon-Levitt) erfolgreich als ein sogenannter Looper. Das sind Attentäter, deren Auftrag es ist, per Zeitreise aus dem Jahre 2070 zurückgeschickte Menschen zu töten. In den 70er Jahren sind Zeitreisen verboten und werden nur noch im Geheimen durchgeführt. Verbrecherorganisationen nutzen diese illegale Methode immer wieder, um ihre Opfer in die Vergangenheit zurückzuschicken, damit die Looper sie gegen einen horrenden Batzen Geld töten und damit die Existenz der Betroffenen gänzlich auslöschen. Und genau darin ist Joe ein Ass, er zählt zu den Besten seines Faches und verfolgt nur eine Regel: Nicht versagen - denn das sehen seine Auftraggeber gar nicht gern. Das ist ihm bisher auch noch nie passiert. Doch sein nächster Auftrag wird zur Bewährungsprobe, denn plötzlich steht sein zukünftiges Ich (Bruce Willis) vor ihm. Ein kurzes Zögern und die Liquidierung geht schief: Seine futuristische Version schafft es zu entkommen. Nun beginnt eine Jagd um Leben und Tod...
Was war?
So, ich habe meinen absoluten Lieblingsschauspieler Bruce Willis angeschaut und die ebenfalls recht ansehnliche Emily Blunt. 110 Minuten die ...
- einfach nur Müll sind
- so schlecht sind
- andere trotzdem gut finden
Bruce Willis kann bei mir eigentlich alles machen, er könnte sogar Märchen erzählen und ich würde es toll finden, einen Film in dem ich ihn mal so richtig blöd finde gab es auch schon, 12 Monkeys und ich glaube er hat es geschafft wieder einen solchen Film abzuliefern, zumindest für mich. Ich mag Bruce schon seit fast 30 Jahren, seit er "Das Model und der Schnüffler" oder besser bekannt unter dem Originalnamen "Moonlighting" spielte. Mit Stirb langsam meinem absoluten Lieblingsfilm neben Armageddon wurde er auch für mich unsterblich, trotz alle dem bin ich nicht blind genug um diesen Film zu mögen. Ich glaube der Film wird vielen gefallen, mir ist er einfach zu gekünstelt, zu schlecht getrickst und unglaublich unglaubwürdig. Auch überzeugt mich Bruce nicht eine Minute in dem Film, er darf zwar rumballern aber irgendwie spielt er trotzdem nur die zweite Geige. Joseph Gordon-Levitt spielt ihn an die Wand und alleine die Vorstellung er könne den jüngeren Willis verkörpern ist schon absurd. Man gab sich auch keine Mühe das irgendwie zusammenzuschminken, jeder schaut aus wie er im wahren Leben ausschaut und da sind sich beide (wie auch im Film) nunmal überhaupt nicht ähnlich.
In diesem Film hat mich aber ein anderer Lieblingsschauspieler von mir absolut überzeugt, der sonst eigentlich eher in Beziehungskisten-Filme zuhause ist und sicher vielen besser bekannt durch den Film Arachnophobia, Jeff Daniels. Eigentlich eher der nette glatt rasierte Schwiegersohntyp von nebenan spielt er hier den knallharten Obermacker mit Rauschebart. Aber auch seiner Rolle fehlt der Tiefgang und Fragen nach Logik, Sinn und sonstig anstrengenden verkneift man sich besser.
Das war mir alles zu gequält und egal wer den Film alles supi findet, die goldene Himbeere(Negativ - Oskar) wurde schon für weitaus bessere Filme verliehen.
Fazit:
Der Film langweilt nicht aber fesselt auch nicht, die 110Min quälen sich weniger über die Zeit als die Handlung den Zuschauer. Ab und an wurde es mal hart (Daniels), feucht (Blunt) und der Hokuspokus kam eigentlich nur in den letzten 20 Minuten. Da ließ der Kleine 3x was fliegen und fertig ist die Science-Fiction. Zu wenig, zu dünn, zu unlogisch und vor allem zu billig getrickst.
Auf einer Skala von 1 - 10 Punkte wobei 10 das Maß aller Dinge darstellt erhält der Film für mich grade so 4 Punkte und das auch nur weil die Blunt gut aussieht, Willis und Daniels meine Lieblingsschauspieler sind und Science-Fiction eigentlich schon immer zu meinem Lieblingsgenre zählt.
Zu viel "Lieblings-" also für einen guten Film. Schade! Und bitte nicht nochmal so einen Film Bruce!
Ich werde mich Richtung Wochenende mit Pocorn und Cola bewaffnen und dann in Skyfall schleppen. Auf den freue ich mich seit über einem Jahr und hoffe und glaube auch nicht enttäuscht zu werden.
Wirklich?
Der Typ ist einfach ein 08/15 Actiondarsteller, aber als Bond genauso ungeeignet wie Bruce Willis.
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Papperlapapp!
Außerdem soll ja diesmal auch thematisiert werden das er älter wird und Daniel ist schon ganz okay.
Ich fand aber auch Timothy Dalton gut, zumindest lieferte er einen der härtesten Bond-Filme ab.
Ungeschlagen bleibt für mich natürlich Sean Connery obwohl zu meiner Jugend Roger Moore aktuell war (und völlig anders - aber gut).
Der Film wird/ist gut glaube mir.
edit. Vor wenigen Tagen konnte man Craig in einer sehr sensiblen Rolle im TV sehen, er ist alles andere als ein 08/15 Actiondarsteller.
dito, der film wird super, daniel ist kein schlechter bond, aber es sind eben alle bond-darsteller anders, und bis jetzt fand ich noch keinen wirklich schlecht!
Ich bin grad nur noch am feiern xD
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Haha in Madagascar 2 war ich mit meinem Patenkind im Kino und nun steht das wohl wieder ins Haus
SKYFALL
Nun ist es passiert, ich habe ihn endlich gesehen den "besten Bond aller Zeiten" und ... und... und... Einsprcuch Euer Ehren!
Nein! Dieser Bond ist gut, wirklich gut und nun kommt das Wort das wichtig ist: a-b-e-r ... es ist in meinen Augen nicht der beste Bond.
Warum? Ganz einfach, ich habe schon den einen oder anderen besseren gesehen!
Und nochmal, warum?
Weil - es wohl ein Bondmädchen in dem Film gab mit der kürzesten Halbwertzeit und das obwohl sie sicher eine der schönsten Bondmädchen aller Zeiten ist. Die Auftritte waren wirkungsvoll aber viel zu kurz. Sex, in jedem Bond immer gegenwärtig, hier auch, als Randnotiz.
Natürlich guckt niemand Bond wegen der Bettszenen, niemand guckt Bond weil er die hübschen Frauen sehen will, nein man guckt einen Bond wegen dem Gesamtpaket und das stimmt für mich hier nicht.
Daniel Craig ist sehr sehr sehr gut, mir allerdings eine Spur zu weit neben jener welchen. Ein Bond mit Schwächen ist okay, aber in diesem Bond arbeitet das Drehbuch eigentlich eher auf seinen Ruhestand denn auf großartige neue Taten hin. Bond bereitet sich auf die Rente vor, er zittert beim schießen, er säuft, er besteht nicht einmal den Eignungstest und trotzdem soll er noch einige weitere neue Bond Filme als Hauptdarsteller abliefern, das wird schwer.
Das Bondgirl kann er nicht retten weil er versagt, M rettet er als der Zug des Lebens den Bahnhof schon verlassen hat, der Bösewicht stirbt nicht wirklich spektakulär, nein all das habe ich schon besser gesehen.
Der neue "Q" ist für mich eben so unglaubwürdig wie der neue "M" ohne Ausstrahlung und Charisma ist. Das "M" fortan wieder männlich sein wird ist ebenfalls nicht förderlich denn Judi Dench hatte einfach das gewisse etwas, nah und doch fern, warm und doch zu gegebener Zeit eiskalt, vor allem war sie bis zur letzten Minute einfach nur eine Frau mit Stil und klasse. Sie ist gestorben im Film und wird uns genau wie der einzig wahre alte "Q" in Zukunft sicher fehlen.
Die ersten 13-15 Minuten waren wirklich sehr gut, Action, Geballer, Bond on his best, danach kam aus meiner Sicht mit wenigen Höhepunkten ein durchschnittlicher Bond, anders aber eben nicht spektakulär. Eine U-Bahn die durch Tunnel kracht kennen wir alle seit Stirb langsam 3 und einigen anderen Filmen, das Bond Auto war ebenso unspektakulär wie seine Ausstattung, nie war Bond minimalistischer.
Okay, man wollte einen anderen Bond zeigen, einen der gegen Alter und schwächen ankämpft, menschlicher ist, das ist sicherlich weitestgehend gelungen. In Anbetracht dessen das man aber in einen Bond Film geht um eben den Supermann zu sehen, den Helden der unglaubliches schafft, tja da wird man hier umsonst zuschauen. Tragischer Held ja, Superheld klares nein. Mir ist der Wechsel nach all den Jahrzehnten zu hart, ein Stilbruch wie er krasser nicht sein kann, ich frage mich was kommt nach diesem Bond? Eigentlich wie bereits geschrieben müßte ein neuer Darsteller kommen obwohl Craig wirklich gut ist aber nach dieser Nummer auch irgendwie durch. Ich lasse mich gerne überraschen aber so viel Phantasie habe ich ein paar Stunden nach diesem Film einfach nicht.
Kommen wir zum Fazit:
Auf einer Skala von 1 - 10 wobei 10 das bestmögliche Ergebnis darstellt landet dieser Bond bei mir auf einer 7, glatt und ohne + und -
Ich habe alle Bondfilme gesehen, selbst den mit George Lazenby den kaum noch einer kennt, welch Wunder war er doch nur ein einziges mal im Auftrag seiner Majestät unterwegs, ich habe den ein oder anderen besseren gesehen. Mir ist der Stilbruch zu hart, der Sex zu dünn, das Bondgirl viel zu kurz dabei, der neue "M" nicht charismatisch genug, der neue "Q" zu grün und die neue Miss Moneypenny zu direkt. Der Bösewicht ist mir viel zu zahnlos, nur an maximal 3 Stellen richtig böse, ach und was gab es früher für herrlich irre und durchgeknallte Bösewichte. Die Action sah man schon besser, einen kaputteren (gibt es das Wort?) Bond hingegen wohl noch nie.
Mir hat der Film im groben gefallen, erwartet hatte ich wesentlich mehr. Fans sollten dennoch ins Kino, langweilig wird es eigentlich nie aber auch nicht Atemberaubend.
also ich überlese den beitrag jetzt einfach mla bis ich selber drin war und gucke mir erst danach an wie du den filmn fandest, und werde ndann auch selber meinen senf dazu geben
Habe die Tage folgende Filme gesehen.
Paranormal Activity 3:
An sich eine durchaus nette Idee die Reihe forzusetzen, aber leider kommt der Film an den ersten Teil nicht ran. Es fehlen für mich die absoluten Schockmomente, alles ist irgendwie leicht "vorhersehbar", was die Schockmomente angeht.
Positiv ist die Idee mit der Kamera auf dem Ventilator. Das hat schöne Eindrücke und Nervenkitzel besorgt.
Insgesamt ein solider Film, aber der erste Film bleibt der Beste.
6 von 10 Punkten
Unknown Identity:
Vielversprechender Anfang, der im Laufe des Films zum typischen Actionthriller wird. Nichts Schlechtes, aber halt auch nicht neu. Die Kulisse Berlin wertet für mich den Film noch einmal etwas auf. Aber im Endeffekt ein Film, den niemand braucht, da schon x-fach vorhanden.
5 von 10 Punkten
Die Kunst zu gewinnen - Moneyball
Ein Sportfilm in dem kaum Sport gezeigt wird. Kann das funktunioren?
Ja, es kann. Und wie! Der Film, der auf realen Fakten beruht, weiß von Beginn an zu packen. Auch wenn man sich nicht großartig für Baseball interessiert sollte der Film interessant sein. Viel mehr als die Grundregeln waren mir auch nicht bekannt, auch wenn ich bereits ein Spiel live sehen durfte. Ich weiß nicht woran es liegt, aber der Film funktioniert einfach von Beginn an. Brad Pitt und Jonah Hill ziehen einen von Beginn an in diesen Film und im gesamten Film gibt es keinen Spannungsabfall. Mich hat der Film überzeugt und ich kann ihn jedem Sportfan nur ans Herz liegen, denn er zeigt wie man aus ganz wenig eigentlich eine Menge machen kann.
8 von 10 Punkten
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ARGO
Was gibt es heikleres als in der heutigen Zeit einen Film über das Thema Amerika/Iran zu machen?
In der heutigen Zeit einen Film über Amerika/Iran zu machen der etwas aus einer noch heikleren Zeit erzählt!
Und schon sind wir beim Thema: ARGO
Ich kann mich noch gut erinnern wie 1979 ein Teil der Welt brannnte, wie ein gewisser Schah reza pahlevi aus seinem Land flüchten mußte und
ein gewisser Ayatollah khomeini dort das Ruder übernahm. Ich gebe zu das mich im zarten Alter von 12 dieses Thema nicht über alle Maße
interessierte, allerdings muß man wissen wie bekannt der Schah seiner Zeit war. In wirklich jeder Frauen Klatsch und Tratsch Illustrierten
gab es Unmengen an bunten golden glitzernden Bildern dieses Schah's. Wie hatte man sich als Kind den Mann vorzustellen? Er mußte unglaublich reich sein, er mußte ein großer Führer sein, heute würde man sagen der Schah war ein Popstar seiner Zeit.
Was man als Kind nicht wußte und (angeblich) viele andere auch nicht, dieser Mann war einer der schlimmsten Verbrecher, westlich konsumorientiert, verschwenderisch, kein Feind unseres Landes aber eben ein Verbrecher erster Güte. Als er gestürzt wurde gab ihm Amerika Asyl, seiner Familie und seinen Milliarden.
Das den geistlichen Führern des Irans schnell die Gäule durchgehen kann man ja durchaus noch heute sehen, was erst hatte dieser Mann und seine Angehörigen zu erwarten wenn man ihm habhaft werden könnte. Seinen Thron nannte man den Pfauenthron und so eitel gab er sich auch, ein Mörder, ein Babymörder und ein Mensch der im Luxus badete während sein Volk ... ich muß es so schreiben.... elendig verreckte. Man muß die Ayatollah's nicht mögen, diesen scheinbar netten König aber mußte man hassen wenn man denn informiert war ... und der Westen war informiert.
Vieles was heute noch am schwelen ist entsprang diesem Feuer von damals. Als die Aufständigen dann zur Tat schritten die US Botschaft stürmten in ihrem erklärbaren Zorn begann diese Geschichte die hier erzählt wird. Schon an der Ausgangslage und dem heutigen Verhältnis beider Länder zueinander sieht man wie dünn das Eis für solch einen Film ist. Läuft es ganz blöd kann man schnell auf eine Todesliste landen und sich den Rest seines Lebens im Keller verkriechen, ein gewagtes Projekt.
So viel zur Vorgeschichte, nun zum Film den ich sehen durfte:
ARGO oder auch "Argo fuck yourself", das versteht man erst wenn man es sieht :) Eines sollte man wissen, der Film beruht tatsächlich auf einer wahren Begebenheit, das ist besonders erwähnenswert. Warum? Weil sich kein vernünftiger Mensch außerhalb Hollywoods so etwas ausdenken könnte, so bescheuert wie wahnwitzig, so gefährlich wie genial.
Man drehe einen Science fiction Film im Iran um dort 6 Amerikaner vor den Häschern des Ayatollah Regime außer Landes zu bringen. Wer bereits zu der damaligen Zeit lebte kann besser verstehen was das für ein Unterfangen gewesen sein muß, dagegen ist der heutige Iran nur noch Kindergarten und das obwohl man "angeblich" mit der A-Bombe liebäugelt. Die Leute waren unterdrückt, erpresst, gefoltert und ausgehungert und welches Land gibt dem verursachenden Tyrann Asyl, natürlich Amerika. Der Hass war und ist heute vermutlich noch unermeßlich. Das Ben Affleck die Hauptrolle spielt und auch Regisseur des Filmes ist das macht noch keinen guten Film und ich gebe zu ich hatte bedenken was mich da erwartet. Um so überraschter war ich dann insgesamt. Das ist kein Krimi, das ist kein Bond, das ist auf gar keinen Fall ein Actionfilm, das ist kein Dokumentarfilm, nein das alles ist er nicht aber es ist ein Klasse Film wie ich finde. Bedrückend von der allerersten Minute an, sehr einnehmend und doch gespickt mit Dialogen die mich immer wieder schmunzeln ließen. Untermalt mit kurzen aber guten Musikstücken, mit teils sehr kurzen aber knackigen Dialogen und immer nah dran am Thema. Sehr unterhaltend aber nie überziehend und ständig spürt man beim zusehen die Bedrohung und den Wahnsinn den so ein Regime verbreiten kann, sei es auch nur aus Unkenntnis der Kultur. Das wirklich schreckliche ist an dem Film das es keine Fiktion ist sondern eine wahre Begebenheit und es uns zeigt wohin religiös motivierter Fanatismus führen kann. Spätestens wenn man die Baukräne sieht die mitten in der Stadt stehen und an denen erhängte Menschen baumeln kann man nachvollziehen wie sich gesuchte Amerikaner zu dem Zeitpunkt im Iran gefühlt haben müssen.
Wie irre wenn man sieht wie ganze Horden von Frauen und Kinder die Schnipsel aus dem Reißwolf zusammenklauben um die Bilder der Amerikaner zu identifizieren, man kann den Hass und den Fanatismus in jeder Faser selbst spüren der geherrscht haben muß oder vielleicht heute noch herrscht. Es bleibt die Frage ob man es nicht auch angesichts der Greultaten des Schah Regimes nicht irgendwie verstehen kann.
Auf jeden Fall briliert hier Ben Affleck weniger als Hauptdarsteller denn als Regisseur, er vermochte die Bilder einzufangen die den Zuschauer fesseln und Fingernägel kauen lassen.
Wenn die fingierte Filmtruppe die Botschaft verläßt und plötzlich in eine aufgebrachte Menschenmasse fährt und man im Rückspiegel eine andere Menschenmasse auf sich zukommen sieht, spätestens dann fühlt man sich selbst in dem Bus sitzend und um das Leben fürchtend. Dann muß man als gesuchter Amerikaner mitten zur Hauptverkehrszeit über den größten Basar der Stadt gehen wissend das man jede Sekunde erkannt werden könnte, wie dreist und wie genial und vor allem wie fesselnd.
Ein Probeverhör, wie ist ihr zweiter Vorname? Wie ist ihr zweiter Vorname? Zu spät, erschießen. Krass, einfach krass.
Fazit:
Ein Film den ich jederzeit gerne nochmal sehen werde. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute, ich werde nicht verraten wie es endete weil sich vielleicht doch mal jemand den Film ansieht.
Auf der bekannten Skala ein 10 Punkte Film! Mehr noch, wenn es um den Oscar gehen wird würde es mich sehr wundern wenn es nur bei einer Nominierung bliebe.
Natürlich wird diese Meinung nicht jeder teilen denn ein wenig Verständnis für die damalige Zeit (hat sie sich sehr verändert zu heute?) und ein bißchen Einfühlungsvermögen in die politische Lage gepaart mit Hintergrundwissen kann nicht schaden.
Vor allem ist der Film nicht Pathos geschwängert was eigentlich zu erwarten war, nein wirklich nicht!
Ben Affleck ist angekommen im Regisseur Olymp und schauspielerisch wohltuend zurückhaltend.
Ich sage nur noch eines: "Argo fuck yourself" und wer den Film sieht wird den Satz verstehen
Bewertung: Ein Meisterwerk und höchst Oscarverdächtig!
Hat jemand von euch `ne Ahnung, wann die 3. Staffel von "The Waliking Dead" im Free-TV ausgetragen wird?
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Zitat von scabinho im Beitrag #469
Hat jemand von euch `ne Ahnung, wann die 3. Staffel von "The Waliking Dead" im Free-TV ausgetragen wird?
Sage mir jeden Morgen, dass ich keine SMS schreibe,
Sekunden später dann, seht mich SMS schreiben.
Sollte besser Stress meiden, sie vergessen, weiter ziehen.
Liebt mich nicht, sieht mich nicht. Wie bemessen scheiße lief's.
Casper - Fiend
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Ich hoffe eben immer noch drauf das er noch einen wirklich guten Kampf zeigt, oder ko geht
Sage mir jeden Morgen, dass ich keine SMS schreibe,
Sekunden später dann, seht mich SMS schreiben.
Sollte besser Stress meiden, sie vergessen, weiter ziehen.
Liebt mich nicht, sieht mich nicht. Wie bemessen scheiße lief's.
Casper - Fiend
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