RE: Politik allgemein

#376 von Gelöschtes Mitglied , 05.09.2015 23:33

Zitat von Timbugtwo im Beitrag #373
Alles ..Ich betone nochmal ALLES WAS RADIKAL IST LINKS RECHTS CHRIST MOSLEM oder was auch immer haben in meinen Augen nichts auf diesem Planeten verloren ... Ich weis nicht welcher Gruppe ich mich zugehörig fühlen soll ... Patriotischer Deutscher mit Hirn und Verstand und Bürger dieses Planeten ....Aber Patriot haben die braunen vollspassten ja auch übernommen und sind jetzt Patrioten ...ne ein Patriot zündet keine Heime an oder Pinkelt Flüchtlingskinder im Bus an ....
Edit sagt : Was die Nazis nicht raffen ..es ist nicht ihr verdienst deutsch zu sein ..und es ist unser aller Glück in so einem Land grossgeworden zu sein . Ich liebe dieses Land für seine Natur seine Orte und auch wegen seiner Geschichte . Aber die Menschen selber nerven immer mehr ...Darum lebt ja auch seit jahren der Gedankle ..Österreich oder Skandinavien ..die Mentalität ist einfach um längen besser


Das gefällt mir ausgesprochen Tim, sehr gute Einstellung und Äußerung



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RE: Politik allgemein

#377 von Timbugtwo ( gelöscht ) , 06.09.2015 02:22

Alles in allem ein extrem schweres Thema. Ich persönlich habe in meinem Leben Menschen aus so ziemlich jeder Schicht kennengelernt . Da gehörte vom akademiker bis zum Obdachlosen alles zu . Ich war mit einer zusammen die sehr Links war ihr sohn ist bei der Antifa und Vegan ^^ . Ich habve Faschisten Rassisten Moslems egal was kennengelernt aber in einem gleichen sich alle Menschen . Je Radikaler jmd ist umso niedriger sein Bildungsstand. Darum gehört Bildung auch mit in den Kreislauf . Aber am schlimmsten sind die , die die Fäden ziehen und was auf dem Kasten haben . Denn die Steurn diese Scharr von "Dummköpfen" Die Bedingungslos nachplappern was die Propaganda erzählt...Und schon wieder schweife ich ab ...naja Ich Diskutiere gern über schwierige Themen . Und das gerade betrifft uns alle . Kampf gegen Rechts ist sicher eins ..Ich würde das aber eher Kampf gegen Dummheit nennen . Denn Dummheit verleitet den Menschen zur Radikalität egal aus welchen Motiven





NUR DER BVB
Es war Liebe auf den ersten Blick
Nur für dich Borussia verpass ich keinen Kick
Ich erinner mich noch an das erste mal
Ich war Jung und trug voller Stolz deinen Schal

Durch meine Adern fliesst anstatt Rot
Schwarz und Gelbes Blut und zwar bis in den Tot
Du bist meine Liebe mein Stolz mein Verein
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RE: Politik allgemein

#378 von joey , 06.09.2015 11:59

Viele Gute Aussagen und ich sehe es auch so. Dummheit abbauen ist ultimativ wichtig. Dazu gehört es eben auch offen reden und diskutieren zu können und schwieriges oder unangenehmes nicht zu tabuisieren. Und jeder Mensch hat das Recht, sich eine Meinung zu bilden und diese auch in einer angemessenen Form zu äußern.




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RE: Politik allgemein

#379 von joey , 08.09.2015 10:07

Nachtrag zum Thema Dummheit abbauen. Das betrifft natürlich auch die Gutgläubigkeit gegenüber des medialen Mainstreams. Nehmen wir mal die traurigen Bilder, mit denen wir in der letzten Woche konfrontiert wurden.

http://www.fr-online.de/flucht-und-zuwan...4,31710300.html

Exemplarisch für die vielen Leute wird uns hier eine Mutter vorgeführt, die offensichtlich so verzweifelt ist, dass sie sich mit ihrem Kind ins Gleisbett legt. Für mich (als anscheinender Vertreter des „dunklen Deutschlands“) stellt sich da schon folgende Frage. Warum haben Menschen, die vor Mord und Todschlag fliehen und eine so beschwerliche Reise hinter sich haben etwas dagegen, wenn sie zur Registrierung in eine ungarische Aufnahmestätte sollen. Warum gibt man sich nicht damit zufrieden, dass man friedlichen europäischen Boden erreicht hat? Aber ich schweife ab. Zurück zum obigen Bild. Im Zeitalter des Internets ist es ja schwer geworden Dinge zu vertuschen und so ist auch kurze Zeit später das Video aufgetaucht, dass dieses inszenierte Bild in den korrekten Zusammenhang bringt.



Den Fakt, dass ihr offenbar geistig verwirrter Mann Frau und Kind ins Gleisbett reißt wird uns bei der ganzen Sache verschwiegen. Nebenbei, liebe FeministInnenenen, wird hier auch das Frauenbild dieser Brüder deutlich.

Dann war da noch das Bild von Aylan Kurdi, der zusammen mit seinem Bruder Galip und seiner Mutter im Mittelmeer ertrank (s. Scabs Bild). Im Interview sprach die in Kanada lebende Tante über diesen tragischen Unfall (Ein Ausschnitt).



Laut ihrer Aussage habe die Familie seit drei Jahren in der Türkei gelebt. Der Vater habe sich das Gebiss machen lassen wollen, was für ihn in der Türkei nicht bezahlbar gewesen sei. Die Tante habe nicht so schnell so viel Geld lockermachen und überweisen können. Da er gehört habe, dass die Esszimmersanierung hier für umme sei, habe er eine Überfahrt nach Europa für sich und seine Familie gebucht (Hat anscheinend weniger gekostet). Zudem hat er für sich selbst (Warum nicht auch für Frau und Kinder?) eine Schwimmweste gekauft. Die Geschichte ist sicher traurig, aber hat im Grunde nichts mit Flucht vor Krieg und Verfolgung zu tun. Vielmehr geht es hier um einen unverantwortungsvollen Vater und Glücksritter, der einen hohen Einsatz gespielt und verloren hat. Diesem Heini gebührt ebenso wenig Mitleid wie einem Typen, der sich in einer Unterhaltungsshow das Rückgrad bricht. Medial wird in Deutschland jedoch versucht, den Bürgern ein schlechtes Gewissen zu machen.

Das Problem ist, dass selbst ich als kritischer Geist gar nicht die Zeit habe, die ganzen Dinge die tagtäglich gemeldet werden (In Oberunterbach ist ein Sack Reis umgefallen, ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden) zu recherchieren. Darum ärgert es mich so, dass ich dann über Freunde und Bekannte erfahre, welchen Lügen ich wieder einmal aufgesessen bin und was mir gezielt verschwiegen wurde.

Wenn man eine deutsche Krankheit ausmachen möchte, dann ist es meiner Meinung nach die Gutgläubigkeit und Folgsamkeit gegenüber der Obrigkeit. Ich finde dass die, über die privaten und staatseigenen Medienkonzerne gesteuerten Medienoffensiven in den letzten Wochen immer penetranter werden. Kritiker werden wie gehabt mundtot gemacht (inkl. Abstellung der Kommentarfunktionen auf den Internetseiten der aller meisten Mainstreammeinungsmachern). Das ist nicht schön, aber ich werte dies als ein Zeichen dafür, dass unseren sog. Volksvertretern der Arsch langsam aber sicher auf Grundeis geht. Als Zeichen dafür, dass immer weniger Bürger bereit sind, sich bescheißen zu lassen.




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RE: Politik allgemein

#380 von Gelöschtes Mitglied , 08.09.2015 18:43

Zitat von joey im Beitrag #379
Wenn man eine deutsche Krankheit ausmachen möchte, dann ist es meiner Meinung nach die Gutgläubigkeit und Folgsamkeit gegenüber der Obrigkeit. Ich finde dass die, über die privaten und staatseigenen Medienkonzerne gesteuerten Medienoffensiven in den letzten Wochen immer penetranter werden. Kritiker werden wie gehabt mundtot gemacht (inkl. Abstellung der Kommentarfunktionen auf den Internetseiten der aller meisten Mainstreammeinungsmachern). Das ist nicht schön, aber ich werte dies als ein Zeichen dafür, dass unseren sog. Volksvertretern der Arsch langsam aber sicher auf Grundeis geht. Als Zeichen dafür, dass immer weniger Bürger bereit sind, sich bescheißen zu lassen.


Ich frage mich dann ernsthaft wieso die jüngere Generation dem Staat Tür und Tor öffnet um die Manipulationen zuzulassen? Wer so schlau und gewieft ist sollte doch langsam durchsteigen was techn. möglich ist und was davon genutzt wird, trotzdem wird treudoof auch die letzte priv. Info in die Welt posaunt wissend das hier erst alles am Anfang ist. Die Stasitypen von einst haben doch feuchte Träume wenn die sehen was heute möglich ist, ohne Gefahr, ohne Geld, ganz umsonst aus dem verfurzten Sessel heraus, der deutsche Bürger ist nicht gutgäubig und folgsam, er ist ganz schlicht völlig dämlich und dafür lässt er sich auch noch feiern, sorry, liken. Früher mussten die nicht wenig Geld einsetzten um Infos zu erhalten, heute zahlt der Bürger damit er auch den letzten Schiss mit der Welt teilen darf und wundert sich im Umkehrschluss wenn er gezielt manipuliert wird, was für Helden. Was uns die Medien mitteilen entsprach vor 70 Jahren nicht im geringsten der Wahrheit, warum sollte das heute anders sein? Es hilft nur sich selbst auf den Weg zu machen, aber wer macht das um etwas zu hinterfragen? Leute die etwas aufdecken und denen ich vertrauen würde werden als Geschichtenerzähler hingestellt um das Wort Lügner zu vermeiden, das ändert aber nichts daran das munter und mit Begeisterung weiter verarscht wird.

Wer sich mal die Mühe macht die Massenmedien zu durchforsten und beim Fernsehen anfängt und sich dann mal die Zeit nimmt und den Film "1984" anguckt wird darauf stoßen, wieder wächst die Konjunktur, Kriege hier, Aufstände da, hier ein Verbrechen gegen den Staat und da eines,wer das alles in Ruhe wirken lässt kann es nicht übersehen, da bekommt man Gänsehaut wie nah die an der Realität waren die Rückständigen Filmemacher von damals... Die Utopie wurde von der Gegenwart schon lange eingeholt, überholt und mehr. Wir werden wo auch immer von Propaganda jeglicher Form und Art berieselt, kein neues aber auf Dauer wirksames Mittel um das eigene denken auf ein minimum zu drosseln und (fast) alle machen mit. Und wer die vermutlich unbequeme Wahrheit sagt wird gefilmt, genipst und an den öffentlichen Pranger gestellt, denunzieren war selten einfacher wie heute und das direkt mit Bildmaterial, den Usern sei dank für diese Innovation. Sich dann darüber aufzuregen was man selbst mit Begeisterung stützt ist einfach lächerlich, die Geister die man rief sage ich da nur...
Die Gedankenpolizei von 1984 (wie abdurd) ist heute schon auf dem besten Wege, ein Grund mehr sich das teilen von jeglichen genau zu überlegen aber wer tut das schon ...
Die Schafe laufen artig in der Herde und wehe eines kommt vom Weg ab, ich verstehe unter freier Meinung etwas anderes.

Es ist um ein vielfaches einfacher an den Weihnachtsmann zu glauben als ihn gezielt suchen zu gehen, so ist der Mensch und daran wird er eines Tages scheitern.
Der kleine Junge ist tot, er lag da und die Menschen haben es geschehen lassen und ein Arschloch musste dazu seinen Senf in einem der Massenmedien hinterlassen, alleine dafür dass er die Möglichkeit erhielt sollte man [...]



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RE: Politik allgemein

#381 von Christian O. , 13.09.2015 10:59

Zitat von Timbugtwo im Beitrag #373
Edit sagt : Aber die Menschen selber nerven immer mehr ...Darum lebt ja auch seit jahren der Gedankle ..Österreich oder Skandinavien ..die Mentalität ist einfach um längen besser


aber in Österreich werden wir genauso von den Medien mit Propaganda überschüttet und jeder der nicht diffamiert werden möchte schluckt es!

z.B.: wird mittlerweile jeder FPÖ Wähler als Nazi oder einfach Rassist beschimpft und in unseren Medienblättern kommen z.b. dann solche Artikel zum Wahlkampfauftakt um Wien....

»Fehlt nur noch, dass Strache sagt, die Flüchtlingsströme seien von der Politik erzeugt und gesteuert, weil die Linken sich damit ihre Mehrheit sichern sollten. Strache sagt das heute nicht so deutlich, aber in der FPÖ ist man dieser Ansicht, und er spielt darauf an. Es ist zum Heulen: die Menschen, die ihm zukreischen, und wie sie aussehen.

Es sind die hässlichsten Menschen Wiens, ungestalte, unförmige Leiber, strohige, stumpfe Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glitzer-T-Shirts, die spannen, Trainingshosen, Leggins. Pickelhaut. Schlechte Zähne, ausgeleierte Schuhe.

Die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten sind ein schönerer Menschenschlag. Und jünger. Und irgendwie schwant ihnen das, den abgearbeiteten, älteren Österreichern. Und sie werden sehr böse und würden die Flüchtlinge gern übers Meer zurück jagen.«

Profil

Das war übrigens eine frühere KPÖ Mandatarin und arbeitet jetzt beim Profil

Und wie viel Profil hat ihre Meinung^^

Ich frag mich was das soll? Seriöse unabhängige Berichterstattung?

Am meisten ärgert mich, dass niemand über den Grund der Flüchtlingsströme debattiert und sich auch keiner fragt, ob nicht auch ein paar Terroristen mit eingeschleppt werden könnten. Ich nehme mal an, das ist jetzt leichter denn je. Aber später haben wir dann wieder einen Grund die Sicherheit zu erhöhen und die Freiheit einzuschräncken.
Vielleicht sollte man endlich die richtigen Fragen stellen und diese an die richtigen Leute bzw. Regierungen richten. Eh Klar----> an die Amis vielleicht als erstes. Aufgrund dubioser Anschuldigungen Kriege vom Zaun zu brechen, denn ganzen benachbarten Islamischen Raum mit Kriegen bzw. Geheimdiensten zu destabilisieren.....
Aber dazu fehlt es unseren Politikern an gesundem Menschenverstand.
Ich bin zumindest froh, dass sich als einziger, dass aber nur ein einziges mal, unser Präsident Fischer, gegen Sanktionen gegen Russland und Putin ausgesprochen hatte. Aber machen tun wir sie trotzdem. Kann ja nicht falsch sein was uns die USA als Gründe präsentiert hat, oder?^^

Frieden auf dieser Erde zu schafen, sollte unser höchstes Ziel sein und das beinhaltet natürlich auch Menschen in Not zu helfen!
Aber einfach nur den Flüchtlingen zu helfen, wird überhaupt kein Problem lösen.

Jetzt bin ich sehr abgeschweift... aber du wirst sehen, dass es in Österreich nicht viel anders ist. Bei uns kommt alles nur ein wenig zeit-verzögert.
Und natürlich haben wir noch einen Braunen Sumpf welcher benutzt wird um alle die nicht der Mainstream Meinung folgen zu diffamieren.
Eine schwierige Zeit gerade.......


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RE: Politik allgemein

#382 von Timbugtwo ( gelöscht ) , 13.09.2015 11:08

Mir geht es aber auch nicht um Medien etc sondern um die Menschen ;) Da ist schon einiges anders als bei uns , glaub mir





NUR DER BVB
Es war Liebe auf den ersten Blick
Nur für dich Borussia verpass ich keinen Kick
Ich erinner mich noch an das erste mal
Ich war Jung und trug voller Stolz deinen Schal

Durch meine Adern fliesst anstatt Rot
Schwarz und Gelbes Blut und zwar bis in den Tot
Du bist meine Liebe mein Stolz mein Verein
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RE: Politik allgemein

#383 von Christian O. , 13.09.2015 19:29

Zitat von Timbugtwo im Beitrag #382
Mir geht es aber auch nicht um Medien etc sondern um die Menschen ;) Da ist schon einiges anders als bei uns , glaub mir


Ok, das kann ich natürlich nicht so beurteilen wie du.
Schön zu hören! :-)


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RE: Politik allgemein

#384 von Gelöschtes Mitglied , 17.09.2015 18:22

Die einen bauen einen Zaun und nun wird auch noch das kleine Kroatien überrannt, die können Flüchtlinge am wenigsten gebrauchen, haben zu tun ihr eigenes Land ans laufen zu bringen, abartig.
Langsam gibt es zu wenige Kirchen um für einen guten Ausgang der Situation zu beten.
Ich hoffe meine Oma hat sich in diesem Fall vor vielen Jahren geirrt, jede Generation bekommt ihren Kri.... ich hoffe sie lag falsch



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RE: Politik allgemein

#385 von Elbflorence ( gelöscht ) , 06.10.2015 17:52

Whow..Augsburg hat als erste bay. Stadt gratis WIFI in Bussen hingebracht..


Elbflorence

RE: Politik allgemein

#386 von joey , 07.10.2015 20:59

Zitat von Christian O. im Beitrag #381
aber in Österreich werden wir genauso von den Medien mit Propaganda überschüttet und jeder der nicht diffamiert werden möchte schluckt es!


Immerhin habt ihr eine parlamentarische Opposition. Bei uns sind schwarz, rot, gelb und grün zu einem konturlosen Einheitsbrei verschmolzen. Und was die FPÖ kann, dass sollte doch auch die AFD drauf haben, den Leuten zeigen, das der etablierte politische Klüngel nicht alternativlos hingenommen werden muss.

Auch wenn es mit Wien wohl nichts werden wird, es kann zumindest ein Weckruf sein auch für uns.


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RE: Politik allgemein

#387 von rolf ( gelöscht ) , 08.10.2015 18:33

Zitat von joey im Beitrag #386
...dass sollte doch auch die AFD drauf haben, den Leuten zeigen, das der etablierte politische Klüngel nicht alternativlos hingenommen werden muss.

Eine zerstrittene, braun unterwanderte Gruppe von Leuten, die die Kleinstaaterei wieder einführen wollen als sinnvolle Alternative anzupreisen ist auch bemerkenswert! (Wo ist der Smiley der den Kopf gegen die Wand schlägt, wenn man ihn braucht?)


Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.

rolf

RE: Politik allgemein

#388 von Gelöschtes Mitglied , 08.10.2015 18:50

Zitat von rolf im Beitrag #387
Zitat von joey im Beitrag #386
...dass sollte doch auch die AFD drauf haben, den Leuten zeigen, das der etablierte politische Klüngel nicht alternativlos hingenommen werden muss.

Eine zerstrittene, braun unterwanderte Gruppe von Leuten, die die Kleinstaaterei wieder einführen wollen als sinnvolle Alternative anzupreisen ist auch bemerkenswert! (Wo ist der Smiley der den Kopf gegen die Wand schlägt, wenn man ihn braucht?)

Da helfe ich jederzeit gerne Rolf und unterschreibe was Du geschrieben hast

und füge hinzu

Ich brauche keine Nazis um zu regierenden Parteien eine Alternative aufzuzeigen

edit. Brauche auch nix aus Österreich was mich weckt, das hatten wir schon ...



FC Duisburg ... es muss auch Versager geben!

zuletzt bearbeitet 08.10.2015 18:54 | Top

RE: Politik allgemein

#389 von joey , 09.10.2015 09:01

Zitat von Schalker im Beitrag #388
Zitat von rolf im Beitrag #387
Zitat von joey im Beitrag #386
...dass sollte doch auch die AFD drauf haben, den Leuten zeigen, das der etablierte politische Klüngel nicht alternativlos hingenommen werden muss.

Eine zerstrittene, braun unterwanderte Gruppe von Leuten, die die Kleinstaaterei wieder einführen wollen als sinnvolle Alternative anzupreisen ist auch bemerkenswert! (Wo ist der Smiley der den Kopf gegen die Wand schlägt, wenn man ihn braucht?)

Da helfe ich jederzeit gerne Rolf und unterschreibe was Du geschrieben hast

und füge hinzu

Ich brauche keine Nazis um zu regierenden Parteien eine Alternative aufzuzeigen

edit. Brauche auch nix aus Österreich was mich weckt, das hatten wir schon ...


Ab auf die persönliche Ebene, alter Hut. als nächstes bitte noch die Nazikeule, liebevoll gedrechselt von zwei linken Händen. Gut das darüber hinaus in Deutschland (noch) Meinungsfreiheit herrscht.

Mir sind im Grunde vier Themen wichtig, an deren Durchsetzung die etablierten Parteien nicht oder nur auf dem Papier interessiert sind.
1. Verankerung der direkten Demokratie im Grundgesetz
2. Abkehr von der Transferunion und Erhalt der Autonomie des deutschen Nationalstaats
3. Durchsetzung bestehenden Rechts in der Asylpolitik
4. Austritt aus der NATO zur Schaffung einer autonomen Außen- und Militärpolitik

Und wenn ich die Wahl habe, entweder diejenigen zu unterstützen, von denen ich weiß, dass sie mich von vorn bis hinten verarschen oder diejenigen, von denen ich das noch nicht weiß, dann fällt mir meine Entscheidung nicht schwer. Und bevor alles so weiter seinen Gang nimmt will ich lieber dafür sorgen, dass es zumindest eine Opposition gibt. Denn eine Demokratie, in der die Machthaber keinen Widerstand zu fürchten haben, ist Schein und nicht Sein.


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Wiener Rap

#390 von Bodi ( gelöscht ) , 09.10.2015 13:32

Ach weisst du, die Nazikeule zu drechseln ist auch ziemlich anstrengend und man sollte das nur tun, wenn es wirklich nötig ist.
Für H.C. Stache ist das meinen liebevollen, linken Händen zu anstrengend.
Der disqualifiziert sich doch schon selbst mit seinem
selbstgerechten, unglaublich schlechten Rap. (<-- Oh wow fette Punchline, oder? )
Außerdem hat das schon nen jemand Anderes mit einem auch unglaublich schlechten Rap getan.
(Nicht dass ich davon sehr viel Ahnung hätte, aber is nich so mein Ding)



Und auch wenn ich von Rap nicht viel Ahnung habe, finde ich das Thema Wiener Rap können wir nicht diskutieren ohne Kurt Razelli ausreichend zu würdigen. Der beweist dann, dass auch Östereicher den Flow haben können.
Und wie der Zufall so will hat der sich schon vor Jahren auch immer wieder mit Strache auseinander gesetzt.
Hier ein Battlerap zwischen Strache und Glawischnig by Kurt Razelli:


Auch sehr schön sind diese zwei Positionen zur Thematik:



Im Prinzip kann man sich von Kurt Razelli alles mal anhören.


Oder meinst du man wolle jetzt als liebevoller Linker mit der Nazi Keule auf dich hauen?
Ach woher denn! Immerhin teilst du ja urlinke Positionen mit dem Nato Austritt.
Auch wenn ich persönlich es da eher mit Gysi halte:

Gysi kritisierte auch die Forderung nach Austritt aus den militärischen Strukturen der Nato. "Das ist mir zu national gedacht", sagte er. "Das hieße ja, die Nato bleibt, wie sie ist, nur Deutschland nimmt nicht mehr daran teil." Gysi sprach sich stattdessen dafür aus, die Auflösung der Nato und die Gründung eines neuen Systems für Sicherheit und Zusammenarbeit zu fordern.

Quelle:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...kritik-programm

Und weil man eher versuchen sollte Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten um durchsetzungsfähige Mehrheiten zu erzielen, belasse ich es mal einfach bei dem Punkt.
Denn der zeigt doch ganz deutlich, dass man davon absehen sollte irgendwelche Menschen vorschnell in irgendwelche Schubladen zu stecken.
Auch in dir schlummert ein liebevolles , da bin ich mir sicher.
Und deswegen wird hier bestimmt Niemand auf dich einhauen, weil er die ein oder andere Position nicht teilt.

Hören wir uns doch lieber gemeinsam noch den Schokozuckal-Song an.



Immer wieder, immer wieder, immer wieeeeder TSV!
Fussballgötter und Rauchsignale. Immer wieder TSV!

Bodi

RE: Politik allgemein

#391 von Christian O. , 09.10.2015 15:23

Wusste gar nicht das sich der liebe Bodi so sehr für die Österreichische Innenpolitik interessiert!


Bringta Leute her. Bringta,bringta ist ja herrlich.

Echt köstlich!


Für den Ausländer Rap hat der Razelli aber einen ordentlichen "Mundl" gefunden.


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RE: Politik allgemein

#392 von Christian O. , 09.10.2015 15:33

Zitat von joey im Beitrag #386
Zitat von Christian O. im Beitrag #381
aber in Österreich werden wir genauso von den Medien mit Propaganda überschüttet und jeder der nicht diffamiert werden möchte schluckt es!


Immerhin habt ihr eine parlamentarische Opposition. Bei uns sind schwarz, rot, gelb und grün zu einem konturlosen Einheitsbrei verschmolzen. Und was die FPÖ kann, dass sollte doch auch die AFD drauf haben, den Leuten zeigen, das der etablierte politische Klüngel nicht alternativlos hingenommen werden muss.

Auch wenn es mit Wien wohl nichts werden wird, es kann zumindest ein Weckruf sein auch für uns.



Ja der Strache ist halt auch nur dafür da um den Regierenden eines auszuwischen, aber ob man sich dabei selbst ins Knie schießt weiß man halt nicht!


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zuletzt bearbeitet 09.10.2015 | Top

RE: Politik allgemein

#393 von scabinho , 09.10.2015 23:40

Lasst der AfD doch ihre 6-8 Prozent bei der nächsten Bundestagswahl. Und dann? Lasst sie von mir aus das doppelte bekommen! Und dann? Opposition, nichts weiter! Keiner wird mit ihnen koalieren. Und wenn die grosse Abendland- und Asylpolitikfrage dann wie immer von der deutschen Wohnzimmerpolitik überboten wird, war´s das dann auch wieder.


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RE: Politik allgemein

#394 von Gelöschtes Mitglied , 09.10.2015 23:46

Man sollte solchen Gruppierungen nicht den geringsten Spielraum lassen, man muss das Übel direkt im Keim ersticken, die Saat der geistig verwirrten sollte nicht gedüngt werden. Die Grünen (kein politischer Vergleich - wohl gemerkt) hat man einst auch belächelt und aktuell könnte man wieder lächeln, zwischenzeitlich war einigen aber das lächeln vergangen. Unterschätzen sollte man niemand denn wenn Mutti weiterhin grenzenlose Freiheit anbietet wird es noch ungemütlich hier und da braucht es keine Brandstifter zusätzlich, sind schon genug mit Feuerzeug in der Tasche unterwegs.
Die haben ja nicht einmal den eigenen Laden im Griff, denen Verantwortung für ein Land,oder gar Europa - also bitte, jetzt mal ernsthaft....


edit
Und sollte ich jemals alleine in die Nähe von Haiders Grab kommen werde ich mich nett gesagt erleichtern!



FC Duisburg ... wir schaffen das^^

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RE: Politik allgemein

#395 von scabinho , 10.10.2015 00:06

Ich glaube nicht, dass man die Grünen von damals mit der AfD von heute vergleichen kann, wenn es um die Etablierung im Bundestag geht.


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RE: Politik allgemein

#396 von rolf ( gelöscht ) , 10.10.2015 01:06

Zitat von joey im Beitrag #389
Mir sind im Grunde vier Themen wichtig, an deren Durchsetzung die etablierten Parteien nicht oder nur auf dem Papier interessiert sind.
1. Verankerung der direkten Demokratie im Grundgesetz
2. Abkehr von der Transferunion und Erhalt der Autonomie des deutschen Nationalstaats
3. Durchsetzung bestehenden Rechts in der Asylpolitik
4. Austritt aus der NATO zur Schaffung einer autonomen Außen- und Militärpolitik

Zu 1.: Mir wird himmelangst, wenn ich mir vorstelle, daß Massen an mäßig politikinteressierten Bürgern ohne nötiges Detailwissen aufgrund platter Stammtischparolen über unsere Politik entscheiden. Ich unterstelle den Berufspolitikern da einen Wissensvorsprung.

Zu 2. + 4.: Kleinstaaterei schadet uns ganz erheblich. Das kann man sehr schön an unserer Geschichte sehen. Das wird besonders auffällig, wenn man die Entwicklung mit der der früh zum Nationalstaat entwickelten Nachbarn vergleicht. Der gleiche Mist läuft derzeit eine Nummer größer auf Ebene der EU. Wenn man seine Position erfolgreich gegen die politischen Schwergewichte wie USA oder China behaupten will, führt kein Weg an einem geeinten Europa vorbei. Oder anders ausgedrückt:

Wer nicht länger ohne Gegenwehr die Folgen der unsäglichen US-Außenpolitik tragen will, der muß für Vereinigte Staaten von Europa sein.
Wer nicht Kleinwährungen den Spekulanten zum Fraß vorwerfen will, der muß für einen starken Euro sein.
Wer einen starken Euro will, der muß für eine gemeinsame Wirtschafts- und Steuerpolitik sein.

Unser Problem ist nicht zuviel EU. Unser Problem ist zuwenig EU!

Zu 3.: Bestehendes Recht sollte grundsätzlich durchgesetzt werden. Zum Recht gehören aber auch Ausnahmetatbestände.


Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.

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RE: Politik allgemein

#397 von joey , 11.10.2015 13:31

Zitat von Christian O. im Beitrag #392
Ja der Strache ist halt auch nur dafür da um den Regierenden eines auszuwischen, aber ob man sich dabei selbst ins Knie schießt weiß man halt nicht!



Genau das ist ein wichtiger Punkt. Ein Gegengewicht zu den etablierten Politdynastien zu schaffen. Mit der Hoffnung, dass dies zur Rückbesinnung auf die ureigenen Verpflichtungen unserer Volksvertreter (im Auftrag und Wohle des eigenen Volkes zu regieren) führt. In Deuschland machen 5, 10 oder 15 % Af Anteil den Parteispitzen keine Angst, die kriegen ohnehin ihre nächsten Mandate und nur darum geht es denen. Wer sich aber beginnt Sorgen zu machen sind die Hinterbänkler, die ihre Provinzwahlkreise gefährdet sehen. Und aus einigen wenigen Abweichlern kann eine Grundsatzdebatte oder Neuorientierung erwachsen. Einen totalen Basisverlust kann nicht einmal Merkel aussitzen.

Zitat von Schalker im Beitrag #394
Man sollte solchen Gruppierungen nicht den geringsten Spielraum lassen, man muss das Übel direkt im Keim ersticken, die Saat der geistig verwirrten sollte nicht gedüngt werden.

Genau, Kampf der Meinungsfreiheit und politischen Vielfalt!

Für eine ordentliche Demokratie braucht es meiner Meinung nach sowohl eine gesunde Rechte wie Linke. Und ich finde es immer wieder bemerkenswert wie erwachsene und gebildete Menschen auf bestimmte Schlagworte, Themen etc. mit Panik und Hysterie reagieren. Pawlow hat das ganze klassische Konditionierung getauft und der Staatsapparat hats prima implementiert.

Zitat von Schalker im Beitrag #394
wenn Mutti weiterhin grenzenlose Freiheit anbietet wird es noch ungemütlich hier und da braucht es keine Brandstifter zusätzlich, sind schon genug mit Feuerzeug in der Tasche unterwegs.!

Da bin ich voll bei dir. Aber wer soll denn deiner Meinung nach Mutti aus dem Tiefschlaf holen? Die fette Biotonne Gabriel? Der Bundesgaukler? Irgendwelche Traumtänzer die am Bahnhof stehen und applaudieren? Die Medien die Gebetsmühlenartig die „Wir schaffen das“ Litanei runterbeten. Das ich nicht lache. Meine Meinung ist, dass Merkel und ihre roten und grünen Schergen nur vom Volk gestoppt werden können, durch Protest, durch Widerstand, bestenfalls durch Abwahl.

Zitat von rolf im Beitrag #396
Zu 1.: Mir wird himmelangst, wenn ich mir vorstelle, daß Massen an mäßig politikinteressierten Bürgern ohne nötiges Detailwissen aufgrund platter Stammtischparolen über unsere Politik entscheiden. Ich unterstelle den Berufspolitikern da einen Wissensvorsprung.

Das sind doch die Reden des Gauklers, der behauptet ja auch, das die Leute zu dumm sind. Wenn die Wahlergebnisse nicht passen ist dann der nächste logische Schritt zu sagen, dass das Volk ebenfalls zu blöd ist die richtigen Parteien zu wählen. Daher sei es besser wenn in Zukunft nur noch Berufspolitiker ein Wahlrecht haben. Bei dem Wissensvorsprung gebe ich dir recht, die wissen natürlich ganz genau, welche finanziellen oder materiellen Vorteile, Karrieresprünge oder schwergewichtigen Freundschaften bei gewissen Entscheidungen für sie drin sind.

Zitat von rolf im Beitrag #396
Kleinstaaterei schadet uns ganz erheblich. Das kann man sehr schön an unserer Geschichte sehen. Das wird besonders auffällig, wenn man die Entwicklung mit der der früh zum Nationalstaat entwickelten Nachbarn vergleicht. /quote]
Der Vergleich zwischen mittelalterlicher Kleinstaaterei und einem suveränen Deutschland in einem Europäischen Binnenmarkt hingt doch gewaltig. Das ist ja so als würde ich jetzt sagen, schau dir das römische Reich an oder die UdSSR. Schau dir an mit welchen Problemen diese künstlich geschaffenen Staatskonstrukte zu tun hatten und woran sie zerbrochen sind. Man kann es zwar tun, aber es macht hier keinen Sinn Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

[quote=rolf|p67815]Wenn man seine Position erfolgreich gegen die politischen Schwergewichte wie USA oder China behaupten will, führt kein Weg an einem geeinten Europa vorbei. Oder anders ausgedrückt:

Wer nicht länger ohne Gegenwehr die Folgen der unsäglichen US-Außenpolitik tragen will, der muß für Vereinigte Staaten von Europa sein.
Wer nicht Kleinwährungen den Spekulanten zum Fraß vorwerfen will, der muß für einen starken Euro sein.
Wer einen starken Euro will, der muß für eine gemeinsame Wirtschafts- und Steuerpolitik sein.

Ersetzen wir das „muss“ durch ein „kann“, denn ich bezweifle doch stark, dass es nur einen einzigen Weg geben soll. Und ziehen wir mal in Betracht, was auf die andere Seite der Wage gehört.
z.B. (bezogen auf Deutschland)
Wer eine gemeinsame europäische Währung will, der macht sich abhängig vom ´Wohl und Geschick anderer Nationen. Ebenso zahlt er die Zeche, wenn es irgendwo anders in die Hose geht.
Wer eine gemeinsame Wirtschafts- und Steuerpolitik will, der veräußert einen Großteil unserer nationalstaatlichen Autonomie.
Wer vereinigte Staaten von Europa will, der nimmt den Verlust der deutschen Identität, kultur und Sprache in Kauf und schafft noch gewaltigere Distanzen zwischen Politik und Wirklichkeit als wir sie jetzt schon haben.

Zwischen diesen und weiteren Punkten kann ein jeder abwägen und zu seiner eigenen Entscheidung kommen ohne das sich einer hinstellt und sagt, dass eine sei besser und wichtiger als das andere. Ich kann für mich beispielsweise sagen, dass mir meine deutsche Identität verbunden mit unseren Werten und Traditionen sehr wichtig ist und ich diese niemals für einen europäischen Staat aufgeben werde. Das kann manch einer ja albern finden, aber so hat eben jeder eigene Wertevorstellungen.


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RE: Wiener Rap

#398 von joey , 11.10.2015 13:58

Zitat von Bodi im Beitrag #390
Und weil man eher versuchen sollte Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten um durchsetzungsfähige Mehrheiten zu erzielen, belasse ich es mal einfach bei dem Punkt. Denn der zeigt doch ganz deutlich, dass man davon absehen sollte irgendwelche Menschen vorschnell in irgendwelche Schubladen zu stecken.


Wie gesagt, sowohl linke wie rechte Positionen sind wichtig für eine gesunde Debatte. Und weil hier ein Vakuum herrscht spreche ich mich momentan stark für die AfD aus. In den lezten Jahren war ich immer Wähler der Linkspartei, aber nicht des Namens oder der Vergangenheit wegen, sondern weil dies die einzige Partei im deutschen Parlament ist, die sich klar gegen deutsche Kriegseinsätze ausspricht und die NATO und Amerikapolitik kritisch sieht. Zudem liegt mir das Thema der sozialen Gerechtigkeit am Herzen. Du siehst also, ich bin nicht prinzipiell für Farben, Namen oder Richtungen sondern richte mich danach, welche Themen und Standpunkte mir nahe sind.


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RE: Politik allgemein

#399 von rolf ( gelöscht ) , 12.10.2015 20:55

Zitat von joey im Beitrag #397
Wer eine gemeinsame europäische Währung will, der macht sich abhängig vom ´Wohl und Geschick anderer Nationen. Ebenso zahlt er die Zeche, wenn es irgendwo anders in die Hose geht.

Wenn die eine europäische Währung die Währung der Nation EU ist, dann ist das Argument obsolet.
Wenn kleine Nationen eine eigene unabhängige Währung haben, dann ist diese durch Spekulanten extrem leicht angreifbar. Nicht ohne Grund sind Kleinwährungen oft an eine der Leitwährungen gekoppelt und somit ohne eigene Einflußmöglichkeit von dieser abhängig. Die Deutsche Mark war auch lange vor dem Euro schon nicht mehr autonom.

Zitat von joey im Beitrag #397
Wer eine gemeinsame Wirtschafts- und Steuerpolitik will, der veräußert einen Großteil unserer nationalstaatlichen Autonomie.

In Zeiten globalisierter Märkte ist eine wirtschftliche Autonomie kleiner Nationalstaaten eine Ilusion. (Ausnahmen: Kuba und Nordkorea) Eigene Interessen lassen sich nur im Interessensverbund durchsetzen.

Zitat von joey im Beitrag #397
Wer vereinigte Staaten von Europa will, der nimmt den Verlust der deutschen Identität, kultur und Sprache in Kauf und schafft noch gewaltigere Distanzen zwischen Politik und Wirklichkeit als wir sie jetzt schon haben.

Die Bayern haben es doch auch verstanden, sich ihre Identität, Sprache und Kultur zu erhalten. Warum solle es auch von einer politischen Organisationsform abhängen, welche Sprache ich spreche, welches Essen ich mag, wie mein Haus aussieht oder welche Traditionen ich pflege?

Zitat von joey im Beitrag #397
Zwischen diesen und weiteren Punkten kann ein jeder abwägen und zu seiner eigenen Entscheidung kommen ohne das sich einer hinstellt und sagt, dass eine sei besser und wichtiger als das andere. Ich kann für mich beispielsweise sagen, dass mir meine deutsche Identität verbunden mit unseren Werten und Traditionen sehr wichtig ist und ich diese niemals für einen europäischen Staat aufgeben werde. Das kann manch einer ja albern finden, aber so hat eben jeder eigene Wertevorstellungen.

Nochmal: Warum sollte man gezwungen sein, seine Identität, Werte und Traditionen aufzugeben? Im Gegenteil. Ein geeintes Europa kann den Schutz dieser Werte viel effektiver gewährleisten, da man den globalen Schwergewichten (wie z.B. den USA) nicht mehr so hilflos ausgeliefert ist.

Die Probleme von durch Eroberung gewaltsam zusammengefügter Reiche in der Vergangenheit braucht man in nicht erwarten, wenn der Zusammenschluß aus der Überzeugung gemeinsam stärker zu sein geschieht.


Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.

rolf

RE: Politik allgemein

#400 von joey , 12.10.2015 23:21

Deine Meinung Rolf, ich aber habe eine andere. Wenn ich für mich und meine persönlichen Interessen abwäge, und nichts anderes zählt für mich, dann überwiegen die Argumente für ein souveränes Deutschland in einem friedlichen europäischen Binnenmarkt. Unter diesen Bedingungen hat es die längste innere Friedensperiode Kerneuropas gegeben und ich will mein sicheres Deutschland und friedliches Europa nicht für ein europäisches Projekt mit offenem Ausgang aufgeben. Was passiert, wenn man versucht die Gesellschaftsordnung gegen den Willen der Bevölkerung und auf der Grundlage von Unwahrheiten zu erzwingen, hat die Geschichte mehrfach gezeigt und man sieht es auch wieder dieser Zeit.


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Alles Gute Rolf, Happy Birthday Holzi!

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