Zitat von Schalker im Beitrag #445
Politisch gesehen treibt mich eine einzige Frage seit Jahren um und ich bin fast sicher diese Frage werde ich mir in 2 Jahren wieder stellen: Wenn der Bürger, die Bürgerin ach so besorgt ist um dieses Land, wieso wird und wurde dann die Opposition abgewählt bzw. abgeschafft? Wenn das Volk so besorgt ist, wieso wird dann wieder bei Merkel und der Partei der Erfüllungsgehilfen das Kreuz gemacht?
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Zitat von Schalker im Beitrag #448
Ich wähle , wenn alles so weiterläuft wirklich zum ersten mal niemanden
Zitat von Schalker im Beitrag #448
Ich frage mich in letzter Zeit oft was wäre es gäbe PEGIDA und AfD nicht, hätte es nie gegeben und dann würde die NPD kommen und so eine Linie fahren, wären da auch 20.000 unterwegs und würden "Wir sind das Volk" brüllen?
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Zitat von Felix96 im Beitrag #449
Ich bin übrigens durchaus der Meinung das Deutschland wirtschaftlich gesehen easy in der Lage ist 2-3 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen! Es fehlt nur jemand der weiß wie mans anpacken muss.
Zitat von Felix96 im Beitrag #449
Wenn man den Asylanten organisierter Sprachkurse anbieten würde könnten mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge in einem Jahr in ihrem gelernten Beruf hier bei uns arbeiten.
Zitat von Felix96 im Beitrag #449
Ich stimme dir ja zu, dass es genau so wichtig ist in Syrien und den anderen Ländern eine stabile Lage herzustellen damit der Flüchtlingsstrom irgendwann mal endet und es den menschen auch in ihrer Heimat wieder besser geht, aber im Moment bin ich ganz klar dagegen auch nur einen einzigen Syrer nach Syrien zu schicken; Menschen in Kriegsgebiete zu schicken ist einfach nicht akzeptabel! Und sobald da Friede ist (wann immer das auch sein mag) könenn wir auch gerne wieder zu normalen Asylanträgen übergehen.
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@schalker:
Mit einer nicht abgegebenen Stimme stärkst du auch jede Partei, die du niemals wählen würdest.
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Zitat von scabinho im Beitrag #454
@schalker:
Mit einer nicht abgegebenen Stimme stärkst du auch jede Partei, die du niemals wählen würdest.
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Zitat von joey im Beitrag #453
Du sprichst von 2 bis 3 Mio. Da fehlt nicht mehr viel. Kleines Rechenbeispiel: 200.000 Asylbewerber in 2014 + 1,5 Mio in 2015 = 1,7 Mio + X in 2016 = ? Ich glaube man kann nicht davon ausgehen, dass der Strom irgendwann weniger wird wenn man ihn nicht Konsequent steuert. Das heißt spätestens Mitte 2016 sind wir bei 3 Mio. Unberücksichtigt bleiben dabei die Abschiebungen diese niedrigen fünfstelligen Zahlen sind aber zu vernachlässigen denke ich. Was aber ebenfalls in Rechnung gestellt werden muss ist der Nachzug. Laut staatlicher Quellen rechnet man mit 4 bis 8 Personen pro Flüchtling. Dass heißt im Umkehrschluss, dass man bei 3 Mio anerkannten Flüchtlingen mit einem Nachzug von mindestens 12 Mio (Range reicht bis 24 Mio) zu rechnen hat. Beim besten Willen, keine Nation dieser Erde kann ein mindestens 20%iges Bevölkerungswachstum innerhalb weniger Jahre verkraften, schon gar kein Sozialstaat. Ich lass mich da aber gerne von dir eines besseren belehren und bin sehr gespannt auf dein Konzept.
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Stichwort Panikmache: Soviel zur Belastungsgrenze
http://web.de/magazine/politik/fluechtli...grenze-31012662
Zitat: Das Gerede von der erreichten oder überschrittenen Belastungsgrenze erscheint vor diesem Hintergrund irreführend und kontraproduktiv. Es ist der durchschaubare Versuche von Politikern, ein psychologisch erklärbares, diffuses Angstgefühl in der Bevölkerung in Zustimmung für die eigene Partei umzuwandeln. Von der Realität gedeckt ist es dagegen nicht. Wenn Deutschland eine Belastungsgrenze hat, dann ist sie nach Meinung vieler Experten noch lange nicht erreicht.
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Zitat von scabinho im Beitrag #456Zitat von joey im Beitrag #453
Du sprichst von 2 bis 3 Mio. Da fehlt nicht mehr viel. Kleines Rechenbeispiel: 200.000 Asylbewerber in 2014 + 1,5 Mio in 2015 = 1,7 Mio + X in 2016 = ? Ich glaube man kann nicht davon ausgehen, dass der Strom irgendwann weniger wird wenn man ihn nicht Konsequent steuert. Das heißt spätestens Mitte 2016 sind wir bei 3 Mio. Unberücksichtigt bleiben dabei die Abschiebungen diese niedrigen fünfstelligen Zahlen sind aber zu vernachlässigen denke ich. Was aber ebenfalls in Rechnung gestellt werden muss ist der Nachzug. Laut staatlicher Quellen rechnet man mit 4 bis 8 Personen pro Flüchtling. Dass heißt im Umkehrschluss, dass man bei 3 Mio anerkannten Flüchtlingen mit einem Nachzug von mindestens 12 Mio (Range reicht bis 24 Mio) zu rechnen hat. Beim besten Willen, keine Nation dieser Erde kann ein mindestens 20%iges Bevölkerungswachstum innerhalb weniger Jahre verkraften, schon gar kein Sozialstaat. Ich lass mich da aber gerne von dir eines besseren belehren und bin sehr gespannt auf dein Konzept.
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Eine sehr vereinfachte Rechnung, Joey.
Mehr als 50 Prizent der Flüchtlinge sind <25 Jahre. Da werden nicht alle schon eine Famile, geschweige denn eine grosse Familie haben. Als Nachzügler werden zudem nur der Ehepartner und minderjährige Kinder gewährt.
Dass es viele sein werden, verneine ich nicht, aber hier mit einer simplen Rechnung wie "Flüchtlinge X 4 bis 8" einfach eine Range von 12 bis 24 Mio. zu setzen ist, mit Verlaub, typische Panikmache. Genau so verläuft billiger Journalismus und Propaganda.
(Nimm den letzten Satz nicht persönlich!)
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Zitat von Schalker im Beitrag #457
Stichwort Panikmache: Soviel zur Belastungsgrenze
http://web.de/magazine/politik/fluechtli...grenze-31012662
Zitat: Das Gerede von der erreichten oder überschrittenen Belastungsgrenze erscheint vor diesem Hintergrund irreführend und kontraproduktiv. Es ist der durchschaubare Versuche von Politikern, ein psychologisch erklärbares, diffuses Angstgefühl in der Bevölkerung in Zustimmung für die eigene Partei umzuwandeln. Von der Realität gedeckt ist es dagegen nicht. Wenn Deutschland eine Belastungsgrenze hat, dann ist sie nach Meinung vieler Experten noch lange nicht erreicht.
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Damit es nicht so Bierernst zugehen muss auch noch mal was zu lachen bzw. mitfiebern. WErden sie es schaffen diese Grenzschützernazis zu überwinden oder müssen sie im blöden Teil von Europa ausharren?
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Zitat von joey im Beitrag #459Zitat von scabinho im Beitrag #456Zitat von joey im Beitrag #453
Du sprichst von 2 bis 3 Mio. Da fehlt nicht mehr viel. Kleines Rechenbeispiel: 200.000 Asylbewerber in 2014 + 1,5 Mio in 2015 = 1,7 Mio + X in 2016 = ? Ich glaube man kann nicht davon ausgehen, dass der Strom irgendwann weniger wird wenn man ihn nicht Konsequent steuert. Das heißt spätestens Mitte 2016 sind wir bei 3 Mio. Unberücksichtigt bleiben dabei die Abschiebungen diese niedrigen fünfstelligen Zahlen sind aber zu vernachlässigen denke ich. Was aber ebenfalls in Rechnung gestellt werden muss ist der Nachzug. Laut staatlicher Quellen rechnet man mit 4 bis 8 Personen pro Flüchtling. Dass heißt im Umkehrschluss, dass man bei 3 Mio anerkannten Flüchtlingen mit einem Nachzug von mindestens 12 Mio (Range reicht bis 24 Mio) zu rechnen hat. Beim besten Willen, keine Nation dieser Erde kann ein mindestens 20%iges Bevölkerungswachstum innerhalb weniger Jahre verkraften, schon gar kein Sozialstaat. Ich lass mich da aber gerne von dir eines besseren belehren und bin sehr gespannt auf dein Konzept.
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Eine sehr vereinfachte Rechnung, Joey.
Mehr als 50 Prizent der Flüchtlinge sind <25 Jahre. Da werden nicht alle schon eine Famile, geschweige denn eine grosse Familie haben. Als Nachzügler werden zudem nur der Ehepartner und minderjährige Kinder gewährt.
Dass es viele sein werden, verneine ich nicht, aber hier mit einer simplen Rechnung wie "Flüchtlinge X 4 bis 8" einfach eine Range von 12 bis 24 Mio. zu setzen ist, mit Verlaub, typische Panikmache. Genau so verläuft billiger Journalismus und Propaganda.
(Nimm den letzten Satz nicht persönlich!)
Natürlich nehme ich nichts persönlich. Und weil es erstmal nur Prognosen sind habe ich auch den als relativ gesichert geltenden Faktor 4 genommen und dazu den Bereich aufgezeigt, der für möglich gehalten wird. Aber du kannst ja auch gerne eine Rechnung aufstellen um dem ganzen dann auch mal einen Namen oder besser gesagt eine hausnummer zu geben.
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Humanitäre Aspekte mal außen vor gelassen:
Wem nützt es, wenn aus der derzeitigen Situation möglichst viel Angst entsteht?
Das scheinen mehrere sehr unterschiedliche Gruppen zu sein.
- Da ist zum einen die Regierung, die zum einen im Windschatten der Ereignisse unpopuläre Entscheidung ohne große Gegenwehr durchbringen kann, da sie der Aufmerksamkeit entzogen sind oder als alternativlos verkauft werden können.
- Da sind die Rechtsaußen, die einer großen Schar Menschen mit Zukunftsängsten simple Lösungen anbieten.
- Da sind die Großkonzerne, die sich freuen daß die Kollateralschäden ihres Handelns zur Ursache des Problems erklärt werden und sie so aus der Schußlinie sind.
- Da sind Unzufriedene, die ihren ganzen Frust über ihre unbefriedigende Lebenssituation an einer greifbaren Menschengruppe festmachen können.
- Und da sind Teile der Presse, die mit reißerischen Meldungen Auflage zu machen versuchen.
Ich möchte bei keiner der Gruppen, daß sie einen wie auch immer gearteten Nutzen aus einer zugegebenermaßen schwierigen Situation zieht. Vor allem, weil keine der Gruppen auch nur ansatzweise bereit ist, an einer sinnvollen Lösung des Problems im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuwirken. Statt dessen verwenden sie alle verfügbare Kraft auf eine möglichst effektive Selbstdarstellung um die eigene Position zu stärken.
Die Stimme der Vernunft, die sich aller egoistischen Machtkämpfe enthält, geht zwischen den ganzen Marktschreiern einfach unter.
Was wir erleben ist gezielte Panikmache um eigene Interessen durchzusetzen. Das hat mit Flüchtlingen (oder Asylanten oder Asylbewerbern oder wie auch immer man die arme Sau nennt, die derzeit durchs mediale Dorf getrieben wird) überwiegend garnichts zu tun.
Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.
Meine Lieblingsbeiträge jede Woche von der manipulierten Medienlandschaft, vor allem gleich am Anfang, Das Pegida hat Geburtstag, es wird 1
Schön auch die Fussballgeschichten, Niersbach-Pressekonferrenz ectr. oder die Jugend und die Vorratsdatenspeicherung
Wer Flüchtlinge jagd und Wohnheime anzündet ist nicht das Volk, der ist Abschaum!
Scab, das es für einen Leihen schwierig ist Prognosen zu erstellen ist klar. Es gibt aber Institutionen und Experten, die sich damit rund um die Uhr beschäftigen. Wenn man nicht will, dass irgendwelche Zahlen durch die Medien gehen, dann sollte die Regierung mit offenen Karten spielen. Da muss es doch seriöse Prognosen geben und vor allem muss es konkrete Überlegungen geben, wie viele Menschen Deutschland langfristig beherbergen kann. Sollte es diese nicht geben, dann geht dies über eine grobe Fahrlässigkeit hinaus und man sollte sich schleunigst damit befassen. Fakt ist aber, wie du es auch immer drehen und wenden willst, dass es zum Kollaps kommt wenn es so weiter geht. Oder bist du auch der Meinung, das der Zähler am 1. Januar 2016 wieder auf Null gestellt wird?
Aber geschickt abgelenkt. Was ich Felix eigentlich fragen wollte ist, was denn dann passiert, wenn diese 2 bis 3 Millionen „locker“ verkraftbaren nächstes jahr erreicht sind? Gibt es dann keine Menschen mehr, die nach Deutschland kommen? Oder soll man sagen, erstmal an den Punkt kommen und dann sehen wir weiter? Das ist doch keine Lösung, dass ist eine Verschleppung der Problematik.
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Ok Joey, du weißt genau so gut wie ich dass wir in einem Onlineforum keine Lösung für eine der schwersten politischen Aufgaben seit langer Zeit finden werden. Natürlich muss unsere Regierung endlich mal anfangen effektiv etwas zu unternehmen und das Problem längerfristig lösen (so gut dass eben geht). Ein Anfang wäre erstmal ein deutliches Verkürzen von Asylanträgen damit diese schneller bearbeitet werden und hier nicht Menschen mit Terminen für Mai 2016 in Zelten hocken.
Das Beste wäre natürlich das Problem in Syrien direkt anzugehen, aber irgendwer hatte das schon erwähnt: Wenn der Westen sich da einmischt bringt es meistens überhaupt nix! Wir müssen hoffen dass sich da unten in den nächsten Jahren die Lage soweit beruhigt dass die Menschen nicht mehr Angst um ihr Leben haben müssen.
Ich wollte in diesem Thread eigentlich nur einmal kurz schreiben was ich von der rechten Stimmung im Land halte, PEGIDA eingeschlossen. Wenn 82 MIO Deutsche bereit wären diese 2-3 Mio Flüchtlinge (aus Ländern in denen im Moment Krieg herrscht) aufzunehmen wären wir schon so viel weiter als wenn sich jeden Montag Menschen zum "Spaziergang" treffen würden.
Meine Behauptung dass viele Menschen bei PEGIDA keine Ahnung haben nehme ich übrigens aus sämtlichen Ausstralungen im TV und Internet. Ich habe seit Start der Demonstranten noch nicht ein einziges Interview mit jemandem gesehen der Ahnung hatte von dem Thema! Das Allermeiste waren leider haltlose Anschuldigungen und auch erstaunlich viele Menschen die einfach mitmarschiert sind weil sie mit der Politik im Allgemeinen unzufrieden sind! Achja, und nicht zu vergessen alle die diese völlig bescheuerte Wahnvorstellung haben Deutschland würde ein muslimisches Land werden, Syrer würden generell Frauen vergewaltigen und Amokläufe veranstalten.
Man kann sich gerne kritisch mit dem Thema beschäftigen und die Regierung hinterfragen, aber sich deswegen rechten Gruppierungen anschließen ist der vollkommen falsche Weg - und PEGIDA ist nichts anderes als das!
Edit: Ich bin übrigens auch sicher dass mehr als die von dir genannten 10% der Menschen hier arbeiten könnten. Die allermeisten Leute die hier ankommen sind 18-23 Jahre wenn ich mich richtig erinnere und damit im besten Alter noch eine Ausbildung anzufangen oder auch noch zur Abendschule zu gehen. In 10 Jahren könnten wir über eine Millionen Syrer mit gutem deutsch in diversen Branchen arbeiten haben in Deutschland. Die größte Frage ist nur: Will der Deutsche das überhaupt?
Kleines Beispiel aus dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin: Auch dort leben in der Grundschulsporthalle Flüchtlinge und eine Autowerkstatt vor Ort hat angeboten 5 Flüchtlingen eine Ausbildungsstelle zu geben sobald ihr deutsch dafür ausreicht. Vor 3 oder 4 Wochen haben die ersten beiden jungen Männer ihre Ausbildung anfangen, ging groß duch die lokale Zeitung. Was man im Lidl an der Kasse hört ist leider größtenteils Geschwafel, dass man sich ja jetzt eine neue Werkstatt suchen müsse, weil man den Syrer der noch kein perfektes deutsch spricht und eben Flüchtling ist nicht unter die Haube seines Golfs gucken lassen will.
Und DAS ist mein Problem. Diese Mentalität die bei viel zu vielen Deutschen im Kopf feststeckt, dass alle Menschen die nicht aus Deutschland kommen irgendwie halt doch etwas fehl am Platz sind hier. Könnte kotzen darüber!
Zitat von Felix96 im Beitrag #467
Und DAS ist mein Problem. Diese Mentalität die bei viel zu vielen Deutschen im Kopf feststeckt, dass alle Menschen die nicht aus Deutschland kommen irgendwie halt doch etwas fehl am Platz sind hier. Könnte kotzen darüber!
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@schalker:
Das ist nicht speziell beim Deutschen so. So tickt der Mensch nunmal. Der Franzose, der Mexikaner, der Russe usw. ist auch lieber unter sich.
"Meine Höhle, meine Sippe, meine Nahrung, mein Feuer". Jeder andere, den ich nicht kenne, der auch noch anders aussieht und andere Gewohnheiten mit sich bringt macht Angst. So lange sind wir eben noch nicht aus der Höhle draussen.
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Und gleich noch eine interessante Folge der Serie:
Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.
So ist es Felix. Zunächst müssen die Strukturen geschaffen werden Menschen anstendig aufzunehmen, deren Anliegen zeitnah zu prüfen, unberechtigte Antragsteller unverzüglich abzuschieben und bei entsprechender Bleibeperspektive die gesellschaftliche Integration bestmöglich zu fördern. Das sind die Hausaufgaben, die der Staat zu machen hat, vor denen aber in den letzten Jahren die Augen verschlossen wurden. Seit den Entwicklungen des arabischen Frühlings und der westlich gesteuerten Destabilisierung und Absetzung der Regime war klar, dass sich da zigmillionen auf den Weg machen. Sich als Verantwortlicher jetzt aber hinzustellen und zu sagen, dass man mit einer solchen Situation nicht rechnen konnte, das kann ich nicht gelten lassen. Das heißt einerseits, dass man aus eigener Unfähigkeit gröbst fahrlässig gehandelt hat oder andererseits, dass man es billigend in Kauf genommen hat. Allein dafür muss es meiner Meinung nach politische Konsequenzen setzen für entsprechende Ressortverantwortliche und deren Chefin. Sich dann aber am laufenden Band massenmedial zu präsentieren, auf die „Nazis“ zu schimpfen, das eigentliche Problem zu bagatellisieren und zu behaupten „Wir schaffen das“, ohne aber den Preis dafür zu nennen setzt dem ganzen noch die Krone auf und ist ein täglicher Beleg für die Unfähigkeit. Und ist ganz nebenbei gesagt doch das Wasser, das die Mühlen der angeblichen Nazis erst in Gang bebracht hat und jetzt am Laufen hält.
Und natürlich löst man diese Probleme nicht durch eine Diskussion in einem Onlineforum. Man kann aber Meinungen äußern und kriegt dann auch noch mal andere Sichtweisen mit. Und was ich mir eigentlich gewünscht hätte, was ich aber noch von keinem Befürworter der unbegrenzten Aufnahme gehört habe, ist ein langfristiges Konzept. Da geht es darum jetzt zu helfen und darum dass momentan doch vieles verkraftbar sei. Aber es geht nicht darüber hinaus. Und man redet die Dinge klein bis man irgendwann von der Realität eingeholt wird. In Syrien wird sich erstmal nichts ändern und Prognosen gehen davon aus, dass die globalen Krisen zunehmen werden. Und zeigt mir doch mal einen Weg auf, der beispielsweise ohne Sicherung der europäischen Außengrenzen funktionieren würde.
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Zitat von scabinho im Beitrag #469
@schalker:
Das ist nicht speziell beim Deutschen so. So tickt der Mensch nunmal. Der Franzose, der Mexikaner, der Russe usw. ist auch lieber unter sich.
"Meine Höhle, meine Sippe, meine Nahrung, mein Feuer". Jeder andere, den ich nicht kenne, der auch noch anders aussieht und andere Gewohnheiten mit sich bringt macht Angst. So lange sind wir eben noch nicht aus der Höhle draussen.
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Zitat von joey im Beitrag #471
...was ich aber noch von keinem Befürworter der unbegrenzten Aufnahme...
Man sollte uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen.
Zitat von rolf im Beitrag #473
Nicht jeder, der es grundsätzlich ablehnt von Neonazis organisierte Kampagnen zu unterstützen, will automatisch das genaue Gegenteil von dem, was die Nazis gerade fordern. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß braune Vordenker gerne mal eher neutrale Themen "kapern" um dann unterschwellig ihre extremen Positionen mitzuvermitteln.
Oder anders ausgedrückt: Sollten rechtsextreme Kräfte in einer isolierten Sachfrage die gleiche Forderung haben wie ich selbst, käme es nie in meinen Sinn mit ihnen gemeinsam dafür auf die Straße zu gehen. Auf deren "Unterstützung" kann ich im Blick auf das Ganze IMMER verzichten.
Oder noch deutlicher formuliert: Es ist mir völlig wurscht, was genau auf Pegidaveranstaltungen (oder deren Ablegern) propagiert wird. Alleine die Tatsache, daß sie von bekannten Nazis maßgeblich getragen sind, verbietet aus meiner Sicht eine unterstützende Teilnahme!
Guter Artikel, auch Mal über den eigenen Tellerrand hinaus gedacht.
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluec...b-13884814.html
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